Rund 20 Prozent aller Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. 75 Prozent davon müssen Botaniker laut internationalem Umweltabkommen bis zum Jahr 2020 retten. In Biobanken sollen Samen für künftige Generationen gesammelt werden. Dieses Arche-Noah-Projekt hat einen grossen Gegner: die Zeit. Weltweit verschwinden Arten in rasantem Tempo.
Unterstütze unsWir sind auf dich angewiesen, damit wir gratis und werbefrei bleiben können.
Kommentare laden…
Mehr Die Zahl
MENSCH
20,5 Mio.
Lebensjahre gingen bis am 6. Januar 2021 weltweit laut Hochrechnungen durch Covid-19 verloren. Forschende errechneten dies über die Differenz zwischen dem Alter der Patienten zum Todeszeitpunkt und der Lebenserwartung – 1,2 Millionen Todesfälle aus 81 Ländern flossen ein. Durchschnittlich verlor jeder Covid-19-Patient 16 Lebensjahre. Das ist zwei- bis neunmal höher als bei der saisonalen Grippe.
Die Zahl
NATUR
160
Wisente leben heute wieder frei im russischen Kaukasus. Vor fast hundert Jahren starben die europäischen Bisons in der Wildnis aus. Doch dank internationaler Zuchtprogramme und langjähriger Wiederansiedlungsprojekte erholt sich die Population langsam. Im Rahmen eines solchen Projekts wurden im Jahr 2020 acht Wisente erfolgreich von Zoos in Wiederansiedlungsgebiete überführt.
Die Zahl1 min
NATUR
Fast 3
Milliarden Säugetiere, Vögel, Reptilien und Frösche waren im Jahr 2020 von den verheerenden Buschbränden in Australien betroffen. Besonders schlimm traf es die Koalas. Etwa 60 000 dieser kleinen Beuteltiere wurden bei den Bränden verletzt, verloren ihren Lebensraum oder sogar ihr Leben.
Die Zahl
MENSCH
14
Prozent der Bernerinnen und Berner über 20 Jahren wiesen zwischen Dezember 2020 und Januar 2021 Antikörper gegen Sars-CoV-2 auf. Dies ergab eine repräsentative Seroprävalenzstudie des Forschungsprogramms «Corona Immunitas» mit 263 zufällig ausgewählten Testpersonen. Dies ist niedriger als etwa im Kanton Genf, wo die Seroprävalenz im November und Dezember 22 Prozent betrug.
Die Zahl
NATUR
30
Jahre bleiben uns ungefähr noch, bis der europäische Feldhamster ausgestorben ist. Seit 2020 steht das flauschige Nagetier auf der internationalen roten Liste in der Rubrik «vom Aussterben bedroht». Erholt sich die Art nicht, wird sie bald verschwunden sein. Wie Tausende andere heimische Tiere und Pflanzen leidet der Hamster unter den Folgen der intensiven Landwirtschaft.
Die Zahl
NATURRAUM & ZEIT
1,4602
Millisekunden schneller als gewöhnlich verging der 19. Juli 2020. Somit geht er als der bisher kürzeste Tag seit Messbeginn 1960 in die Geschichte ein. Das liegt daran, dass die Erde 2020 schneller rotierte als je zuvor. Darum müssen wir uns aber keine Sorgen machen. Wie schnell sich die Erde dreht, variiert ständig je nach Luftdruck der Atmosphäre, Wind, Meeresströmungen und Bewegungen des Erdkerns.
Die Zahl1 min
RAUM & ZEIT
13
Milliarden Lichtjahre entfernt befindet sich der neu entdeckte Quasar J0313-1806. Ein Quasar ist der Kern einer sehr fernen Galaxie, der uns hell wie ein Stern erscheint und sehr grosse Energiemengen ausstrahlt. Der Kern besteht aus einem gigantischen schwarzen Loch. Er stammt aus einer Zeit, als das Universum weniger als 650 Millionen Jahre alt war. Kein anderer bekannter Quasar ist älter.
Die Zahl
Zeig mir alle Die Zahl!
199 weitere Beiträge
Mehr Pflanzen und Umwelt
MENSCHNATUR
Was bringt es dem Klima, wenn wir unsere Ernährung umstellen?
Das könnte die CO2-Emissionen von über zehn Jahren beseitigen. Dies, weil der Anbau von Linsen, Bohnen oder Nüssen viel weniger Fläche braucht, als Milch und Fleisch zu produzieren. Auf dem so gewonnenen Land könnten natürliche Ökosysteme nachwachsen, die CO2 absorbieren. Die weltweite Fläche, die feucht genug ist, damit Wälder natürlich gedeihen können, ist etwa so gross wie Australien.
Gewusst1 min
GESELLSCHAFTNATURTECH
Grauwasser-Aufbereitung
Südafrikas Waschproblem: Hat eine Schweizerin die Lösung?
swissinfo
von Sibilla Bondolfi
5 minVideo
MENSCHNATURRAUM & ZEIT
Ist es heute einfacher als früher, den Mount Everest zu besteigen?
Mit 8848 Metern über Meer ist der Mount Everest der höchste Berg der Welt. Dank moderner Ausrüstung und erfahrenen Bergführern erklimmen ihn heute mehr Menschen als je zuvor – jeden Frühling versuchen es über 500 Leute. Im Vergleich zu vor 30 Jahren erreichen doppelt so viele Kletternde die Spitze. Die Sterberate hingegen liegt seit 1990 bei 1 Prozent. Der Aufstieg ist also immer noch gefährlich.
Gewusst1 min
NATUR
Interdisziplinäre Zusammenarbeit gefragt
Das Klima und die Biodiversität könnten von gemeinsamen Lösungen profitieren
Heidi.news
von Florent Hiard
3 min
GESELLSCHAFTNATUR
Ernährung und Umwelt
So könnte die Schweizer Landwirtschaft nachhaltiger werden
Horizonte Magazin
von Florian Fisch
4 min
NATUR
Gefahr für Fische und Co.
Potenziell giftige Algen könnten die Arktis erobern
News
von Felicitas Erzinger
2 min
NATUR
Wetter und Klima
Warum die Kältewelle nicht gegen die Klimaerwärmung spricht
Der Faktist
von Beat Glogger
2 minVideo
NATUR
Bachflohkrebs 🦀
Dürfen wir vorstellen: Tier des Jahres 2021
Science Pic
GESELLSCHAFTMENSCHNATUR
Das perfektionierte Essen
«Smart Food stösst in der Schweiz auf wenig Anklang»
Horizonte Magazin
von Nic Ulmi
4 min
NATURRAUM & ZEIT
Woher kommt das Wasser auf der Erde?
Das Wasser könnte schon immer da gewesen sein. Die Erde entstand vor etwa 4,6 Milliarden Jahren aus Staub und Gestein im inneren Sonnensystem. Bisher nahmen Forschende an, dass das Wasser später von weit her mit einem Kometen oder Asteroiden auf die Erde kam. Eine neue Studie zeigt nun, dass Meteoriten, die ebenfalls im inneren Sonnensystem geboren wurden, jedoch sehr viel Wasser enthalten.
Gewusst
MENSCHNATUR
Luftschadstoffe und Ozonloch
Neue ozonschädigende Gase in der Atmosphäre entdeckt
Heidi.news
von Denis Delbecq
6 min
NATURTECH
Woraus macht man CO2-neutrales Leder?
Aus Pilzen. Genauer gesagt aus den Myzelien, den fadenförmigen Zellen des Pilzes. Nach deren Anbau auf landwirtschaftlichen Nebenprodukten können sie innerhalb von wenigen Wochen geerntet werden. Diese Zellen werden dann chemisch behandelt und gepresst, sodass eine lederähnliche Biomasse entsteht. Daraus könnte man beispielsweise Schuhe fertigen, die ganz man einfach im Kompost entsorgen kann.
Gewusst
NATUR
Schadstoffe im Darm 🦩
Bleiverschmutzung gefährdet Flamingos
Science Pic
NATUR
Fast 3
Milliarden Säugetiere, Vögel, Reptilien und Frösche waren im Jahr 2020 von den verheerenden Buschbränden in Australien betroffen. Besonders schlimm traf es die Koalas. Etwa 60 000 dieser kleinen Beuteltiere wurden bei den Bränden verletzt, verloren ihren Lebensraum oder sogar ihr Leben.
Die Zahl
NATUR
Klimawandel
In den letzten zehntausend Jahren war es nie so heiss wie heute
News
von Felicitas Erzinger
3 min
NATURRAUM & ZEIT
Ozeanische Sedimentkerne 🌊
Kieselalgen helfen, den Ursprung der Eiszeiten besser zu verstehen
Science Pic
NATUR
30
Jahre bleiben uns ungefähr noch, bis der europäische Feldhamster ausgestorben ist. Seit 2020 steht das flauschige Nagetier auf der internationalen roten Liste in der Rubrik «vom Aussterben bedroht». Erholt sich die Art nicht, wird sie bald verschwunden sein. Wie Tausende andere heimische Tiere und Pflanzen leidet der Hamster unter den Folgen der intensiven Landwirtschaft.
Die Zahl
NATURTECH
Solarenergie
Schwimmende Solarparks: Weltpremiere in den Schweizer Alpen
swissinfo
von Luigi Jorio
5 min
NATUR
Was ist ein Bumerang-Erdbeben?
Erdbeben entstehen, wenn Gestein plötzlich bricht. Normalerweise reisst die Oberfläche dabei in einer einzigen Richtung auf. Bei einem Bumerang-Erdbeben verläuft hingegen der Bruch, und damit das Beben, zunächst in eine Richtung, macht dann eine Kehrwende und kommt zurück – mit erhöhter Geschwindigkeit. Ein solches, seltenes Erdbeben konnten Forschende im Atlantischen Ozean nun zum ersten Mal verfolgen.
Gewusst1 min
NATURRAUM & ZEIT
1,4602
Millisekunden schneller als gewöhnlich verging der 19. Juli 2020. Somit geht er als der bisher kürzeste Tag seit Messbeginn 1960 in die Geschichte ein. Das liegt daran, dass die Erde 2020 schneller rotierte als je zuvor. Darum müssen wir uns aber keine Sorgen machen. Wie schnell sich die Erde dreht, variiert ständig je nach Luftdruck der Atmosphäre, Wind, Meeresströmungen und Bewegungen des Erdkerns.
Die Zahl1 min
NATUR
Wo auf der Erde hat es am meisten verschiedene Pflanzen?
Auf Neuguinea kommen knapp 14 000 Pflanzenarten vor, so viele wie sonst nirgends auf der Welt. Dies zeigt eine Untersuchung, bei der Experten alle verfügbaren Daten zusammengetragen haben. Bemerkenswert ist, dass auf Neuguinea ein Grossteil der Pflanzen ausschliesslich dort zu finden ist. Bis in 50 Jahren könnten auf Neuguinea bis zu 4000 neue Arten hinzukommen, wie die Forschenden schätzen
Gewusst1 min
GESELLSCHAFTNATUR
Kupferabbau in Sambia
Wie die Schweiz als Rohstoffhandelszentrum profitiert
reatch
von Valentina Jordan
4 min
NATUR
Wie entstehen lange Kältewellen über Europa?
Ein Wetterphänomen, das solche häufig auslöst, ist die plötzliche Stratosphärenerwärmung. Dabei steigen die Temperaturen in der sonst eiskalten Luftschicht um bis zu 40 Grad Celsius. Dadurch dreht der Wind von West nach Ost, sodass arktische Kaltluft nach Europa strömen kann. Das Phänomen haben Forschende am 5. Januar 2021 beobachtet. Ob es tatsächlich zu einer Kältewelle führt, ist noch unklar.
Gewusst
NATUR
Winter-Phänomen
Haareis: Wie die ultrafeinen Eiskristalle am Holz entstehen
Story
von Monika Pfunder
3 min
NATUR
Evolution im Schnellverfahren 🌿
Als der Wald verschwand, entstand auf dem Urnerboden eine neue Pflanzenart