Das musst du wissen

  • Am Dienstag trat der Vollmond gegen 22 Uhr in den Kernschatten der Erde, der Beginn einer teilweisen Mondfinsternis.
  • Um 23:30 Uhr war die Mondscheibe bis zu zwei Drittel und damit maximal beschattet.
  • Die nächste Gelegenheit ein solches Schauspiel zu beobachten, ergibt sich in der Schweiz erst wieder in drei Jahren.

Am Dienstagabend spielt sich am Schweizer Nachthimmel ein Spektakel ab: Ungefähr 45 Minuten nach Mondaufgang beginnt der Kernschatten der Erde, am oberen Rand der Mondscheibe zu knabbern. Stück für Stück verfinstert sich der Vollmond dann zu einer Sichel – eine teilweise Mondfinsternis. Gegen 23:30 erreicht die Teilfinsternis ihren Höhepunkt, dann sind zwei Drittel beschattet. Das Ereignis dauert fast drei Stunden.

Zu einer Mondfinsternis kommt es, wenn sich der Mond auf einer Ebene mit Sonne und Erde befindet. Dies passiert selten, da die Mondbahn gegenüber der Erdbahn um 5 Grad geneigt ist. So befindet sich der Mond mal über und mal unter der Erdbahn, und – während einer Finsternis – auch mal auf einer Ebene mit ihr.

Während einer Mondfinsternis überschattet die Erde den Mond.Wikimedia Commons/ Sagredo

Während einer Mondfinsternis überschattet die Erde den Mond.

Wer das Ereignis live verfolgen möchte, hat gute Karten, denn das Wetter spielt mit. Laut SRF Meteo ziehen nur von Westen her am Abend Schleierwolken auf. Am besten kann man die Teilfinsternis in der Ostschweiz, in Graubünden und im Tessin beobachten.

Erst im Mai 2022 wird sich in der Schweiz wieder die Gelegenheit bieten, eine Mondfinsternis zu beobachten. Dann wird es eine totale Finsternis geben.

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