Man nennt sie auch «die stille Gefahr». Denn die Arteriosklerose oder auch Arterienverkalkung ist die Grunderkrankung zahlreicher Herzerkrankungen und entsteht über Jahre oder Jahrzehnte. Dabei handelt es sich um eine krankhafte Verengung der Arterien. Durch Entzündungsprozesse und Einlagerungen von Fett-, Kalk- und Eiweissbestandteilen verdicken sich die Arterienwände. Das führt zu Durchblutungsstörungen und zur Schädigung von Organen. Denn die Verkalkung der Strombahn des Blutes hat zur Folge, dass das dahinter liegende Gewebe und Organe unzureichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.
Da Arteriosklerose im Prinzip alle Arterien im Körper befallen kann, können auch die unterschiedlichsten Organe darunter leiden. Verengte oder verschlossene Hals- und Hirngefässe können zu einem Hirnschlag führen, verdickte Herzkranzgefässe schlimmstenfalls zum Herzinfarkt oder anderen koronaren Herzerkrankungen. Sind die Beinarterien betroffen, kann eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) entstehen. Diese bleibt oft lange unbemerkt. Mit der Zeit nimmt aber die Leistungsfähigkeit der betroffenen Gliedmassen ab. Denn durch den eingeschränkten Blutfluss fehlt der Muskulatur der notwendige Sauerstoff. Es kommt zu krampfartigen Schmerzen beim Gehen – in den Waden, im Gesäss oder den Oberschenkeln –, die mit fortschreitender Erkrankung auch im Ruhezustand auftreten. Beim kompletten Verschluss der Beinarterien stirbt das dahinter liegende Gewebe ab und die betroffene Gliedmasse muss amputiert werden. Aber auch Nieren oder Augen können durch Arteriosklerose Schaden nehmen.
Die Verengung der Arterien ist ein Vorgang, der über Jahre entsteht. Deshalb nimmt auch das Risiko, dass sich eine Arteriosklerose bildet, mit dem Alter zu. Einfach so hinnehmen muss man das aber nicht. Denn es gibt verschiedene Mittel, um der Arterienverkalkung entgegenzuwirken – fünf Beispiele, die garantiert nicht rezeptpflichtig sind: