Anrufe pro 100 000 Schweizerinnen und Schweizern gingen 2019 bei der Fachstelle Tox Info Suisse wegen Vergiftungsfällen mit Schmerzmitteln ein. Das sind zweieinhalb Mal so viele wie noch vor zwanzig Jahren. So das Ergebnis einer neuen Studie, die den Opioid-Trend in der Schweiz untersuchte. Trotz steigenden Zahlen drohe keine Krise wie in Nordamerika, die Lage gelte es aber weiter zu beobachten.
Die Zahl
54
Milliarden Bakterien pro Kubikzentimeter – so dicht sind einige Küchenschwämme besiedelt. Denn die Bedingungen für Bakterien sind ideal: Es ist feucht und wegen den Lebensmittelresten auch nährstoffreich. Doch nicht nur Bakterien gedeihen in diesem Küchenhotel – obwohl sie 98 Prozent ausmachen. Zu den restlichen zwei Prozent gehören Pilze, Algen oder Amöben, wie neue Untersuchungen zeigen.
Die Zahl
8
Grad Celsius ist die Temperatur auf Neptun von 2003 bis 2018 gesunken – dabei sollte der Planet in dieser Zeit in seinen 40-jährigen Sommer übergehen und sich erwärmen. Seltsamerweise erhitzte sich dann sein Südpol von 2018 bis 2020 um 11 Grad Celsius. Warum sich das Klima auf dem äussersten Planeten unseres Sonnensystems so schnell und unerwartet wandelt, können sich Forschende nicht erklären.
Prozent tiefer lagen die Treibhausgasemissionen der Schweiz im Jahr 2020 als 1990: Die Schweiz hat ihr Gesamtziel von 20 Prozent damit knapp verfehlt. Am meisten eingespart hat der Gebäudesektor, wobei auch hier die geplanten 40 Prozent knapp nicht erreicht werden konnten. Im Verkehr konnten nicht einmal 10 Prozent eingespart werden, lediglich die Industrie erreichte ihr Ziel von 15 Prozent.
Die Zahl
30 351
Digitale Straftaten wurden 2021 in der Schweiz begangen – und damit rund 25 Prozent mehr als noch 2020. Beim Grossteil handelt es sich um Cyberbetrug. Zwei Betrugsarten waren laut der Polizeilichen Kriminalstatistik besonders häufig: Einerseits das Nicht-Liefern von bereits bezahlter Ware von Kleinanzeigenplattformen wie E-Bay. Andererseits der Missbrauch von fremden Personen- oder Zahlungsdaten.
Die Zahl
2
Von fünf Menschen weltweit leben in Ländern, in denen sich die Wissenschaftsfreiheit in den vergangenen zehn Jahren verschlechtert hat. Das geht aus dem neuen Academic Freedom Index hervor. Am meisten hat sich die Lage in Brasilien, Hongkong, Indien und der Türkei zugespitzt – doch auch in den USA und Grossbritannien stand es um die Freiheit der Wissenschaft vor zehn Jahren deutlich besser.
Die Zahl
10
Prozent der Schweizerinnen und Schweizer nutzen Bitcoin und andere Kryptowährungen. Überhaupt ist digitales Bezahlen auf dem Vormarsch: 30 Prozent nutzen sogenannte Neobanken, die ausschliesslich online existieren. Zudem wird laut dem Swiss Payment Monitor jeder achte Einkauf in der Schweiz mittels Smartphone und Tablet abgewickelt – vor drei Jahren wurde erst jeder 50. Einkauf mobil bezahlt.
Menschen sind in der Schweiz obdachlos, und etwa 8000 haben Angst, ihre Wohnung zu verlieren. Dies besagt eine aktuelle Studie des Bundes. Obdachlosigkeit ist vor allem in Grossstädten ein Problem, drohender Wohnungsverlust auch in ländlichen Regionen. Die Hauptgründe für die Obdachlosigkeit sind Schulden sowie Drogenprobleme. Doch auch soziale und migrationsbedingte Ursachen spielen eine Rolle.
Die Zahl
768
Kilometer misst der längste Blitz, der je registriert wurde. Der Blitz, der sich am 29 April 2020 an der Südküste der USA entlud, erstreckte sich von Texas bis Mississippi. Am 18. Juni 2020 blitzte es 17,1 Sekunden lang über Uruguay und Argentinien – ebenfalls ein Rekord. Dass beide Rekorde so jung sind, liegt an den Beobachtungsmethoden: Seit kurzem ermöglichen Satelliten die Messung aus dem All.
Stunden Wartezeit können tödlich sein: Wer fünf Stunden und länger auf der Notfallambulanz im Krankenhaus auf die Behandlung warten muss, hat ein erhöhtes Risiko, innerhalb eines Monats zu sterben. Bei sechs bis acht Stunden Wartezeit ist das Sterberisiko im selben Zeitraum sogar acht Prozent höher als erwartet, wie englische Forschende anhand von mehr als fünf Millionen Notfällen berechneten.
Die Zahl
40
Prozent der mit Sars-CoV-2 infizierten Personen berichten von Long Covid, wie eine Umfrage in Deutschland zeigt. Dabei treten Symptome wie Geschmacksstörungen mindestens bis zu sechs Monate nach der Erkrankung auf. Etwa ein Drittel der Befragten gab zudem an, seit der Infektion weniger leistungsfähig zu sein. Betroffen sind auch Personen, deren Krankheitsverlauf mild oder asymptomatisch verläuft.
Die Zahl
120
Millionen Mikrofasern können jährlich durch einen einzigen Wäschetrockner in die Atmosphäre geraten. Auch in Waschmaschinen lösen sich Mikrofasern aus der Kleidung, aber bedeutend weniger, wie Forschende herausfanden. Durch das Entlüftungssystem der Trockner landen die Mikrofasern in der Luft. Das ist problematisch, weil die Mikrofasern Schadstoffe absorbieren und so über weite Strecken transportieren können.
Prozent aller Personen, die in der Schweiz mit schweren Schuss- oder Stichverletzungen die Notaufnahme erreichen, überleben nicht. Dies zeigt ein Blick ins nationale Register der Schwerverletzten. Im Schnitt dauerte es 57 Minuten, bis der Rettungswagen im Notfallzentrum eintraf – im internationalen Vergleich eher lange. Schneller im Ziel ist der Krankenwagen in den USA: in maximal 44 Minuten.
Die Zahl
25
Prozent der Zürcher Schulkinder waren bis Ende 2021 mit Corona infiziert. Da die Infektion bei Geimpften schwerer nachweisbar ist, schätzen die Forschenden der Universität Zürich den effektiven Wert auf bis zu 35 Prozent. Seit Juni 2020 hat sich der Anteil der Zürcher Schulkinder mit Antikörpern durch Impfung oder Infektion von drei auf 46 Prozent erhöht, wie die neuen Tests an 43 Schulen zeigten.
Die Zahl
55
Meter verlegen Meerestiere wie Fische, Krebse und Tintenfische ihren Lebensraum in die Tiefe – weil ihnen das Wasser im Mittelmeer zu warm geworden ist, wie eine neue Studie aus Israel zeigt. In den letzten Jahrzehnten hat sich der gesamte Planet erwärmt, das Mittelmeer ist aber besonders betroffen. Dort stieg die Wassertemperatur allein in den letzten dreissig Jahren im Schnitt um ein Grad an.
Die Zahl
4,5
Prozent des globalen CO2-Ausstosses geht auf das Konto der Kunststoffproduktion, ein Grossteil davon entsteht bei der Energiegewinnung. Schwellenländer verwenden zudem häufig Kohle für die Produktion, wobei Feinstaub entsteht. Damit hat die Plastikherstellung auch grössere gesundheitliche Folgen als angenommen – bereits vor der problematischen Entsorgung.
Die Zahl
205 424
Vorzeitige Tode könnten jedes Jahr verhindert werden, wenn bis 2050 in den Städten von 17 Ländern nur noch Fahrrad gefahren würde. Gleich drei Faktoren machen das Velofahren gesünder als das Auto: Gesteigerte Fitness, sinkende Luftverschmutzung und weniger Verkehrstote. Realistischer wäre eine Fahrrad-Verkehrsquote von acht Prozent, was noch immer mehr als 18 000 weniger Todesfälle bedeutet.
Die Zahl
175 000
Pflanzenarten verlassen sich vorwiegend auf tierische Bestäuber, um Samen zu bilden und sich so zu vermehren – die Hälfte aller Blütenpflanzen. Neusten Schätzungen zufolge würde die Mehrheit davon ohne Bestäuber mehr als achtzig Prozent ihrer Fruchtbarkeit einbüssen, wie eine neue Übersichtsstudie zeigt. Da die Insektenpopulationen weltweit schrumpfen, ist das eine alarmierende Erkenntnis.
Kilometer – so lang sind alle Fliessgewässer weltweit, die durch geplante Stauseen und -dämme bedroht sind. Das ist etwa viermal so viel wie alle Flüsse, Bäche und Seen der Schweiz zusammen. Die geplanten Staudämme könnten die Ökosysteme der betroffenen Gewässer stark einschränken. Dabei würden sie gerade mal zwei Prozent der für das Klimaziel bis 2050 benötigten erneuerbaren Energie liefern.
Die Zahl
87
Millionen Tonnen Material wurden 2018 in der Schweiz verbraucht. Darunter fallen unter anderem Konsumgüter, Benzin und Baumaterialien, wobei von letzterem besonders viel verbraucht wird: über 60 Millionen Tonnen. Diese rund zwei Drittel des Gesamtmaterials verbleiben im System, etwa in Häusern oder Infrastrukturen. Der Rest wird entweder entsorgt oder exportiert.
Die Zahl
27,5
Millionen Jahre liegen in etwa zwischen zwei geologischen Grossereignissen wie etwa starke vulkanische Aktivität oder Schwankungen des Meeresspiegels. Ein Forschungsteam betrachtete fast neunzig solcher Ereignisse in den letzten 260 Millionen Jahren und stellte dabei fest, dass sie in ziemlich regelmässigen Abständen vermehrt auftraten – und fand damit sozusagen einen geologischen Puls der Erde.
Die Zahl
65
Länder weltweit werden künftig mit zunehmender Unterernährung konfrontiert sein. Grund dafür ist der Rückgang der Fischbestände durch Überfischung und Klimawandel. Dadurch nehmen die Fischbestände immer mehr ab – vor allem dort wo diese bereits jetzt am wenigsten ausreichend sind. Zu diesem Schluss kommen Forschende, die über achthundert Fischarten aus 157 Ländern analysiert haben.
Die Zahl
1,5
Millionen Kinder haben in den ersten 14 Monaten der Pandemie, von März 2020 bis April 2021, mindestens eine Bezugsperson im Zusammenhang mit Covid-19 verloren. Zu den Betreuungspersonen zählten Eltern- oder Grosselternteile, die mit ihnen zusammenlebten oder das Sorgerecht hatten. Das zeigt eine neue Studie aus 21 Ländern.
Die Zahl
1300
Gigatonnen Kohlenstoff sind in Permafrostböden gespeichert. Das ist so viel wie der Kohlenstoffspeicher der gesamten Atmosphäre und globalen Vegetation zusammen. Die Böden sind seit Jahrtausenden gefroren und tauen immer mehr auf. Bakterien zersetzen die darin gespeicherte Biomasse und lassen dabei Kohlendioxid frei – ein Grund, warum Gebiete mit Permafrost als Kippelemente des Klimasystems gelten.
Die Zahl
6,4
Prozent der Menschen in Europa leiden an Depressionen – dies zeigt eine Studie aus 27 Ländern. Frauen sind dabei im Schnitt eher betroffen als Männer. Auch zwischen den Ländern gab es Unterschiede: Der Trend zeigt, dass in wirtschaftlich besser entwickelten Ländern die Erkrankung bis zu viermal öfter vorkam als in weniger entwickelten. Die WHO schätzte den Anteil deutlich tiefer auf 4,2 Prozent.
Die Zahl
23
Prozent beträgt im Schnitt der Frauenanteil in den Schweizer Medien, das heisst: Nur knapp jede vierte Person, über die berichtet wird, ist weiblich. Diese Zahl war zwischen 2015 und 2020 konstant. Nur 2019 erhöhte sich der Anteil aufgrund des Frauenstreiks und den Wahlen auf 25 Prozent. Zu diesem Schluss der «klar ungenügenden» Repräsentation von Frauen kommt eine Studie der Universität Zürich.
Die Zahl
94
Prozent der Lebensräume von afrikanischen Menschenaffen werden bis 2050 verloren gehen, wenn in puncto Klimawandel, Landnutzung und Bevölkerungszahl alles so bleibt, wie es ist. Das haben deutsche Forschende berechnet. Doch auch wenn diese Faktoren gebremst werden, schrumpft das Verbreitungsgebiet noch um 84 Prozent. Die Populationen von Menschenaffen werden sich also dramatisch verringern.
Die Zahl
9,8
Kilometer pro Tag hat die Schweizer Bevölkerung Anfang 2021 im Schnitt weniger zurückgelegt als ein Jahr zuvor. Das ist gemäss Bundesamt für Statistik ein Rückgang um fast ein Drittel seit Pandemiebeginn. Im ÖV ist die Strecke um mehr als die Hälfte zurückgegangen, der motorisierte Individualverkehr ging um rund ein Viertel zurück. Die Fuss- und Velodistanzen veränderten sich hingegen kaum.
Die Zahl
400
Millionen Tonnen Eis haben die Schweizer Gletscher 2021 verloren – und damit knapp ein Prozent ihres Volumens. Trotz allem ist das eine gute Nachricht: Im Mittel der letzten fünf Jahre war es jeweils doppelt so viel. Die Einbussen sind einem schneereichen Winter und einem vergleichsweise kühlen und nassen Sommer sei Dank so gering wie seit 2013 nicht mehr.
Die Zahl
12,4
Prozent mehr Todesfälle als 2019 verzeichnete die Schweiz im Jahr 2020: ein Rekordwert. 76 200 Todesfälle zählte die Schweiz im Pandemiejahr, wie Daten des Bundesamtes für Statistik zeigen. Von Oktober bis Dezember – also während der zweiten Corona-Welle – starben fast 7800 Personen mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Am stärksten betroffen war die Altersklasse ab achtzig Jahren.
Die Zahl
39
Virusfamilien haben Zürcher Forschende in Fledermäusen gefunden, die entweder in der Schweiz leben oder diese regelmässig durchqueren. Etwa die Hälfte dieser Viren könnten den Menschen oder andere Tiere potenziell infizieren. Die Forschenden führten Genanalysen bei Proben von mehr als 7000 Fledermäusen durch.
Die Zahl
60
Prozent der grösseren Flüsse weltweit trocknen mindestens einen Tag im Jahr aus. Dies haben Forschende anhand von Messdaten herausgefunden. Das Phänomen betrifft nicht nur Ströme in den trockensten Regionen wie Westaustralien oder der Sahelzone. Auch in feuchteren Gebieten trocknen Flüsse regelmässig aus. Die Forschenden warnen, dass dies wegen des Klimawandels häufiger geschehen dürfte.
Die Zahl
677
Wasserkraftwerke waren Anfang 2021 in der Schweiz aktiv – das sind drei Anlagen mehr als im Vorjahr. Gezählt werden dabei alle Kraftwerke, die eine Leistung von mehr als 300 Kilowatt haben. Die erwartete Energieproduktion beträgt mehr als 36 700 Gigawattstunden, was etwa 60 Prozent des inländischen Stroms entspricht. Fast die Hälfte davon stammt aus dem Wallis und aus Graubünden.
Die Zahl
37
Prozent weniger Verbrechen wurden während den Corona-Lockdowns in Städten registriert. Dies zeigt eine Auswertung der täglich rapportierten Straftaten in 27 Städten weltweit. Dramatisch fiel die täglich Anzahl Diebstähle und Raubüberfälle. In London zum Beispiel gingen Überfälle um 60 Prozent zurück. Nur Mordfälle sind schwach gesunken – denn viele Morde erfolgen im Rahmen häuslicher Gewalt.
Die Zahl
43
Prozent von über tausend untersuchten Insektenarten in der Schweiz sind gefährdet. Über hundert Arten sind vom Aussterben bedroht. Dies zeigt der aktuelle Bericht zur Insektenvielfalt in der Schweiz. Für den Rückgang verantwortlich sind vor allem die Klimaerwärmung, der übermässige Einsatz von Pestiziden und Dünger, die Lichtverschmutzung, die intensive Landnutzung und invasive Arten.
Die Zahl
30
Prozent aller Sprachen könnten bis zum Ende des 21. Jahrhunderts verschwinden. Damit gehen auch wertvolle Kenntnisse über Heilpflanzen und deren medizinische Wirkung für immer verloren, denn weltweit ist schätzungsweise drei Viertel dieses Wissens jeweils nur in einer Sprache bekannt. Gefährdet sind insbesondere indigene Kulturen, die ihr Können mündlich weitergeben.
Die Zahl
10
Mutationen pro 10 000 Erbgut-Bausteine bringt Sars-CoV-2 im Jahr etwa hervor. Das ist schneller als bei den altbekannten Coronaviren. Grund dafür ist die Pandemie: Wo es viele Infektionen gibt, kann sich ein Virus schneller weiterentwickeln. Sobald der Grossteil der Weltbevölkerung durch Impfung oder durchgemachte Erkrankung einen Immunschutz aufgebaut hat, wird sich die Rate wohl verlangsamen.
Die Zahl
100
Millimeter Niederschlag prasselte im Schnitt vom 12. bis 15. Juli 2021 auf Schweizer Böden – in anderen Jahren fiel dieselbe Menge im ganzen Juli. Deshalb zählt der letzte Monat zu den fünf niederschlagsreichsten seit Messbeginn. Da es bereits im Juni oft regnete, waren die hydrologischen Systeme schon gefüllt. Die zusätzlichen Regengüsse im Juli führten dann zu Hochwasser und Überschwemmungen.
Die Zahl
1,5
Sekunden braucht ein Elefant, um 3,7 Liter Wasser einzusaugen. Das ist 30-mal schneller als das Niesen des Sitznachbars in der Strassenbahn. Dafür dehnen Elefanten ihre Rüssellöcher um bis zu 30 Prozent aus, wie Forschende in einer Studie festgestellt haben. Das Rüsselvolumen vergrössert sich so um rund 60 Prozent. Neun Liter Wasser können Elefanten maximal in ihren Rüssel packen.
Die Zahl
5
Prozent, um so viel erhöhte sich die durchschnittliche Konzentration von CO₂ in der Atmosphäre von 2013 bis 2019. Bei Methan sind es 3,5 Prozent und bei Lachgas 2,5 Prozent. Dies sagt der neue Weltklimabericht des IPCC. Atmosphärische Treibhausgase steigen somit weiterhin stark an. Seit Beginn der Industrialisierung hat sich die CO₂-Konzentration insgesamt um 47 Prozent erhöht.
Die Zahl
251,9
Millionen Jahre liegt das grösste Massenaussterben der Erdgeschichte zurück. 96 Prozent aller marinen und 70 Prozent aller an Land lebenden Arten, inklusive Pflanzen und Insekten, sind dadurch ausgestorben. Der Auslöser war eine vulkanische Aktivität, die verschiedene Umwelteffekte ankurbelte – unter anderem einen rasanten, globalen Temperaturanstieg.
Die Zahl
3
Millionen Pilzarten sind schätzungsweise namenlos. Sie alle zu benennen wäre eine Herkulesaufgabe, die mehrere Jahrhunderte dauern würde. Denn die Namensgebung verlangt, dass genau beschrieben wird, wie die Arten aussehen. Da viele der Pilze aber winzig klein und nur ihre DNA-Sequenzen bekannt sind, haben Forschende vorgeschlagen, die gängige Praxis anzupassen und ihnen Nummern zu geben.
Die Zahl
15
Kilometer kann eine Fruchtfliege am Stück fliegen. Dies entspricht sechs Millionen Mal ihrer Körperlänge. Der menschliche Rekord wirkt daneben blass: Dieser liegt beim 324 000-fachen der eigenen Körperlänge. Im Jahr 2005 legte ein Läufer während 80 Stunden 560 Kilometer zurück, ohne anzuhalten. Könnten wir uns wie eine Fruchtfliege fortbewegen, würden wir ununterbrochen 10 000 Kilometer zurücklegen.
Milliarden Braune Zwerge soll es in unserer Milchstrasse geben. Diese rotieren teils mit Höchstgeschwindigkeit, wie Forschende beobachtet haben. Astronomen nennen diese Zwerge auch «gescheiterte» Sterne, denn deren Masse reicht nicht aus, damit in deren Inneren eine Kernfusion von Wasserstoff zündet. Diese Fusion bringt echte Sterne zum Leuchten.
Die Zahl
27,1
Millimeter Regen fielen innert zehn Minuten in Affoltern bei Zürich während des Gewitters, das in der Nacht auf den 13. Juli über die Stadt fegte. Zum Vergleich: Durchschnittlich misst die Messstation in Affoltern im gesamten Juli 112 Millimeter Niederschlag.
Die Zahl
20 000
Tyrannosaurier rex stapften während der Kreidezeit jeweils gleichzeitig durch Nordamerika, wie Paläontologen schätzen. Das Team errechnete ausserdem, dass in den 2,5 Millionen Jahren, in denen der T-Rex auf der Erde existierte, insgesamt etwa 2,5 Milliarden Individuen gelebt haben müssen. Die Paläontologen kalkulierten für die Schätzung das mittlere Alter des T-Rex von rund 15 Jahren mit ein.
Tonnen extraterrestrischer Staub fallen jedes Jahr auf den Erdboden unseres Planeten, wie Forschende in der Antarktis herausgefunden haben. Der Staub stammt von Kometen und Asteroiden. Die Staubpartikel sind wenige Zehntel- bis Hundertstel-Millimeter klein. Wenn diese Partikel die Atmosphäre durchdringen, sehen wir auf der Erde Sternschnuppen.
Die Zahl
4,2
Millionen Menschen sterben geschätzt jährlich weltweit wegen Feinstaub kleiner als 2,5 Mikrometer. Diese Partikel sind so klein, dass Milliarden davon in nur einem Blutkörperchen Platz hätten. Ist man partikelreicher Luft ausgesetzt, steigt das Risiko an Krebs und anderen Krankheiten zu erkranken. Indien und China sind am schlimmsten von dieser Luftverschmutzung betroffen, wie eine Studie ergab.
Die Zahl
97
Milliarden Franken könnte es die Schweiz in den nächsten 30 Jahren kosten, wenn sie bis 2050 klimaneutral sein will. Pro Kopf und Jahr wären das rund 330 Franken, wie eine aktuelle Studie des Paul-Scherrer-Instituts zeigt. Doch die Unsicherheiten sind gross: So schwankt der Wert – beispielsweise je nachdem welche Technologien sich wie entwickeln und durchsetzen – zwischen 200 und 860 Franken.
Die Zahl
3
Monate oder länger könnten Hitzewellen in Seen bei weiterhin hohen Treibhausgaskonzentrationen durchschnittlich dauern. Heute liegt dieser Wert im Schnitt bei rund einer Woche. Dabei könnten einzelne Seen sogar permanent in einen Hitzezustand geraten. Hitzewellen dürften aber nicht nur länger, sondern auch intensiver werden und von knapp vier auf über fünf Grad Celsius ansteigen.
und mehr Menschen leiden in der Schweiz an einer seltenen Krankheit. Als selten gilt eine Krankheit, wenn höchstens fünf von 10 000 Menschen an den jeweiligen Beschwerden leiden und die Krankheit lebensbedrohlich oder chronisch einschränkend ist. Weltweit wurden bisher zwischen 6000 und 8000 seltene Krankheiten beschrieben. Die meisten von ihnen sind kaum erforscht – und täglich kommen neue dazu.
Die Zahl
1000
Meter und sogar höher kann die Europäische Bulldoggfledermaus fliegen, wie Forschende beobachteten. Die Tiere trugen GPS-Tracker. Eine Fledermaus erreichte bei ihrem Achterbahnflug sogar 1680 Meter über dem Boden. Fledermäuse sind die einzigen aktiv fliegenden Säugetiere und nutzen aufsteigende Winde. Dabei sparen sie viel Energie und können Geschwindigkeiten von 135 Kilometern pro Stunde erreichen.
Die Zahl
17
Prozent der weltweit produzierten Lebensmittel landeten im Jahr 2019 in der Mülltonne. Dies entspricht schätzungsweise 931 Millionen Tonnen. Wir verschwenden gemäss dem Food Waste Index Report am meisten Esswaren im Haushalt, nämlich ganze elf Prozent. Pro Kopf sind das durchschnittlich 74 Kilogramm pro Jahr. In der Gastronomie sind es rund fünf Prozent und im Einzelhandel ungefähr zwei Prozent.
Die Zahl
140 000
Virusarten, die im menschlichen Darm leben, haben Forschende identifiziert. Die grosse Vielfalt überraschte die Wissenschaftler: Die Hälfte dieser Viren war zuvor unbekannt. Viren sind ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems Darm. Denn die Darmviren, sogenannte Bakteriophagen, greifen Darmbakterien an. Deshalb könnten sie helfen, neue Antibiotika zu entwickeln.
Die Zahl
20
Prozent der Schulkinder im Kanton Zürich haben bis April 2021 Antikörper gegen Sars-CoV-2 gebildet – hatten also bereits Corona. Zu diesem Schluss kommt die Studie «Ciao Corona» der Universität Zürich. Seit Juni 2020 ist der Anteil Kinder, die eine Infektion durchgemacht und Antikörper entwickelt haben, damit von 2 auf 19 Prozent gestiegen. 2500 Kinder wurden für die Studie dreimal getestet.
Femtometer beträgt der Radius des Heliumkerns – das ist mehr als eine Milliarde Mal kleiner als ein Haar dick ist. Dies zeigen neue Messungen mithilfe von sogenannten Myonen. Das sind Elementarteilchen, die Elektronen ähneln, aber rund 200-mal schwerer sind. Dadurch verhalten sich die Teilchen in Experimenten etwas anders, was es nun ermöglichte, den Radius genauer als je zuvor zu bestimmen.
Jahre ist für Arven kein ungewöhnliches Alter. Doch nun könnte sie der Klimawandel in Bedrängnis bringen, wie eine neue Studie zeigt. Insbesondere junge Arven in tieferen Lagen besitzen Genvarianten, die im wärmeren und trockeneren Klima der Zukunft nicht mehr vorteilhaft wären. Und da sich Arven erst mit 40 bis 60 Jahren fortpflanzen, können sie sich wohl nicht schnell genug anpassen.
Die Zahl
1,7
Erden bräuchte es, damit die Natur die jährlich durch Menschen verbrauchten Ressourcen erneuern könnte. Dies hat das «Global Footprint Network» berechnet. Pflegten alle Menschen einen Schweizer Lebensstil, bräuchte es sogar fast drei Erden. Am 11. Mai ist «Overshoot Day»: Bis Ende Jahr lebt die Schweizer Bevölkerung auf Kosten kommender Generationen. Allerdings basiert das auf den Daten von 2017.
Zettajoule mehr absorbierten die oberen 2000 Meter der Weltmeere im Jahr 2020 verglichen mit 2019. Mit dieser Wärmemenge könnte man 1,3 Milliarden Wasserkocher mit je anderthalb Liter Wasser betreiben. Damit erreichten die Wassertemperaturen im vergangenen Jahr Rekordwerte. Eine Folge dieser warmen Ozeane sind stärkere Stürme wie Hurrikane oder Taifune.
Die Zahl
6000
Facetten hat eine Schwebefliege pro Auge. Damit gelingt es ihr, sehr präzise durch die Luft zu manövrieren und blitzschnell die Richtung zu wechseln. Im Vergleich dazu haben beispielsweise Borkenkäfer sehr kleine Augen mit maximal 300 Facetten entwickelt. Sie verbringen die meiste Zeit damit, sich im Holz einzugraben und sind daher kaum auf visuelle Information angewiesen.
Die Zahl
10
Jahre ist es her, dass der Online-Händler eBay den Verkauf von Elfenbein über seine Plattform verboten hat. Trotzdem wird aber immer noch Elfenbein gehandelt, wie eine Studie aus England zeigt. Die Artikel waren zumeist als Kuhknochen gekennzeichnet. Anhand sogenannter Schreger-Linien, ein Muster einzigartig für Elfenbein, konnten die Forschenden die Falschdeklarationen aber aufdecken.
Die Zahl
8250
Meter unter der Meeresoberfläche haben Forschende Mikroplastik gefunden. Die untersuchten Sedimentproben aus dem Kurilen-Kamtschatka-Graben, ein Tiefseegraben im nordwestlichen Teil des Pazifischen Ozeans, enthielten teilweise über 200 verschiedene Plastikteilchen pro Kilogramm Sediment. Diese Messungen zeigen, dass insbesondere solche Tiefseegräben regelrechte Sammelbecken für Plastik zu sein scheinen.
Die Zahl
8,7
Millionen Personen wohnten per Ende 2020 in der Schweiz, das sind knapp ein Prozent mehr als 2019. vorläufigen Zahlen des Bundesamts für Statistik. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Geburtenüberschuss, also die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen, um fast 50 Prozent zurück. Dies lässt sich hauptsächlich mit den gestiegenen Todeszahlen aufgrund der Corona-Pandemie erklären.
Die Zahl
10,4
Grad Celsius betrug 2020 die Jahresmitteltemperatur in Deutschland. Dies ist der zweithöchste Wert seit Messbeginn im Jahr 1881. Nur 2018 war mit 10,5 Grad Celsius noch wärmer. Das vergangene Jahr war ausserdem mit 1901 Sonnenstunden sehr sonnenreich und das dritte Jahr in Folge, in dem es zu trocken war.
Die Zahl
1400
Erdbeben verzeichnete der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich 2020 in der Schweiz und ihren Nachbarländern – eine überdurchschnittlich hohe Zahl. Das stärkste Erdbeben des Jahres ereignete sich im Oktober mit einer Stärke von 4,3. Die Erschütterung war vom Tessin bis zum Bodensee spürbar und zog über 250 Nachbeben nach sich.
Die Zahl
18
Millionen Quadratkilometer mass das Ozonloch über der Antarktis Anfang Dezember 2020. So gross war es zu dieser Jahreszeit in den letzten 41 Jahren noch nie. Bestimmt wird die Grösse des Ozonlochs durch einen polaren Wirbel, eine Art Tiefdruckgebiet. Dieser war 2020 ungewöhnlich stark, womit der Wind, der das Ozonloch in sich zusammenfallen lässt, vergleichswiese spät von West nach Ost drehte.
Die Zahl
40
Prozent weniger Wasser werden die Schweizer Flüsse im Sommer Ende des Jahrhunderts führen, wenn der Klimawandel so weiter geht wie bisher. Im Winter werden die Flüsse dafür 30 Prozent mehr Wasser haben, da es dann statt Schnee Regen gibt. Dies hat eine Studie des Bundes ergeben. Die Temperatur in Flüssen und Bächen werde im Sommer zudem um rund 5,5 Grad Celsius steigen.
Die Zahl
5000
Kegelrobben kamen 2020 auf der Nordseeinsel Helgoland zur Welt. Ein Rekord für die einst fast ausgestorbene Art. Die Kegelrobbe ist Deutschlands grösstes Raubtier und wurde in den 80er Jahren fast ausgerottet, da sie angeblich den Fischern zur Konkurrenz wurde. Doch glücklicherweise wächst die Population wieder. In den letzten 50 Jahren ist sie von 2500 auf 38 000 Tiere gestiegen.
Die Zahl
61
Prozent: So stark erhöht sich das Sterberisiko bei Menschen, die sich mit der Coronavirus-Variante B.1.1.7 aus Grossbritannien angesteckt haben, wie die Datenanalyse von 2,2 Millionen britischen Patienten zeigt. Weshalb die Virusvariante das Sterberisiko derart stark erhöht, ist noch ungewiss. Bekannt ist bisher, dass sich B.1.1.7 im Körper schneller vermehrt als die ursprüngliche Variante.
Die Zahl
7
Fälle von Sinusvenenthrombosen sind in Deutschland bis zum 15. März nach einer AstraZeneca-Impfung aufgetreten. Bei 1,6 Millionen Geimpften in Deutschland entspricht das rund vier Fällen pro einer Million Geimpfter. Diese Art der Thrombose tritt in der allgemeinen Bevölkerung circa zwei- bis fünfmal pro einer Millionen Personen pro Jahr auf. Ob die Thrombosen Folge der Impfung waren, ist unklar.
Die Zahl
33
Minuten brauchte der Mars-Rover «Perseverance» am 4. März, um eine Strecke von sechseinhalb Metern zurückzulegen. Es war die erste Fahrt des Rovers auf dem Roten Planeten. Das Gefährt ist mit sechs Rädern ausgestattet. «Wir sind zuversichtlich, dass das Fahrsystem nun bereit ist, uns mitzunehmen, wo immer die Forschung in den nächsten zwei Jahren hinführt», sagte ein Ingenieur der Nasa.
Die Zahl
337
Quadratkilometer gross ist das Gebiet etwa, das zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima noch verstrahlt ist. Im April 2011 waren es noch 1150 Quadratkilometer, also ungefähr die Fläche des Kantons Uri. Dieser Rückgang geht zurück auf den radioaktiven Zerfall von Cäsium-134 (Halbwertszeit von 2.1 Jahren) und Cäsium-137 (Halbwertszeit von 30.1 Jahren) sowie die Dekontaminations-Aktionen.
Die Zahl
19,6
Prozent beträgt die Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern in der Schweiz etwa. Dies zeigen Zahlen des Bundesamtes für Statistik. Im Jahr 2018 verdienten Frauen im privaten Sektor im Durchschnitt 6354 Franken, die Männer 7899 Franken. Gemäss Studien können nur rund 60 Prozent dieses Lohnunterschieds durch objektive Faktoren wie Ausbildungsgrad, Branche und berufliche Stellung erklärt werden.
Die Zahl
Rund 6
Prozent sanken die CO₂-Emissionen 2020 weltweit wegen der Corona-Pandemie, wie ein Bericht der Internationalen Energieagentur IEA zeigt. Das gab es seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr. Rund die Hälfte der Einsparungen resultierte aus der geringeren Nachfrage nach Erdöl für Autos und Flugzeuge. Nachhaltig ist der Rückgang aber nicht: Bereits im Dezember lagen die CO₂-Emissionen wieder über dem Vorjahresniveau.
Die Zahl
25
Prozent der waadtländischen Bevölkerung weisen Antikörper gegen Covid-19 auf. Das zeigen neue Resultate des nationalen Projektes Corona-Immunitas. In Freiburg sind es 20 Prozent. In anderen Kantonen ist diese Seroprävalenz viel tiefer: In Zürich zum Beispiel sind es nur acht Prozent. Diese Unterschiede seien eine Folge der Impfungen, sagte der Epidemiologe Milo Puhan an einer Pressekonferenz.
Die Zahl
20,5 Mio.
Lebensjahre gingen bis am 6. Januar 2021 weltweit laut Hochrechnungen durch Covid-19 verloren. Forschende errechneten dies über die Differenz zwischen dem Alter der Patienten zum Todeszeitpunkt und der Lebenserwartung – 1,2 Millionen Todesfälle aus 81 Ländern flossen ein. Durchschnittlich verlor jeder Covid-19-Patient 16 Lebensjahre. Das ist zwei- bis neunmal höher als bei der saisonalen Grippe.
Die Zahl
160
Wisente leben heute wieder frei im russischen Kaukasus. Vor fast hundert Jahren starben die europäischen Bisons in der Wildnis aus. Doch dank internationaler Zuchtprogramme und langjähriger Wiederansiedlungsprojekte erholt sich die Population langsam. Im Rahmen eines solchen Projekts wurden im Jahr 2020 acht Wisente erfolgreich von Zoos in Wiederansiedlungsgebiete überführt.
Die Zahl
Fast 3
Milliarden Säugetiere, Vögel, Reptilien und Frösche waren im Jahr 2020 von den verheerenden Buschbränden in Australien betroffen. Besonders schlimm traf es die Koalas. Etwa 60 000 dieser kleinen Beuteltiere wurden bei den Bränden verletzt, verloren ihren Lebensraum oder sogar ihr Leben.
Die Zahl
14
Prozent der Bernerinnen und Berner über 20 Jahren wiesen zwischen Dezember 2020 und Januar 2021 Antikörper gegen Sars-CoV-2 auf. Dies ergab eine repräsentative Seroprävalenzstudie des Forschungsprogramms «Corona Immunitas» mit 263 zufällig ausgewählten Testpersonen. Dies ist niedriger als etwa im Kanton Genf, wo die Seroprävalenz im November und Dezember 22 Prozent betrug.
Die Zahl
30
Jahre bleiben uns ungefähr noch, bis der europäische Feldhamster ausgestorben ist. Seit 2020 steht das flauschige Nagetier auf der internationalen roten Liste in der Rubrik «vom Aussterben bedroht». Erholt sich die Art nicht, wird sie bald verschwunden sein. Wie Tausende andere heimische Tiere und Pflanzen leidet der Hamster unter den Folgen der intensiven Landwirtschaft.
Die Zahl
1,4602
Millisekunden schneller als gewöhnlich verging der 19. Juli 2020. Somit geht er als der bisher kürzeste Tag seit Messbeginn 1960 in die Geschichte ein. Das liegt daran, dass die Erde 2020 schneller rotierte als je zuvor. Darum müssen wir uns aber keine Sorgen machen. Wie schnell sich die Erde dreht, variiert ständig je nach Luftdruck der Atmosphäre, Wind, Meeresströmungen und Bewegungen des Erdkerns.
Die Zahl
13
Milliarden Lichtjahre entfernt befindet sich der neu entdeckte Quasar J0313-1806. Ein Quasar ist der Kern einer sehr fernen Galaxie, der uns hell wie ein Stern erscheint und sehr grosse Energiemengen ausstrahlt. Der Kern besteht aus einem gigantischen schwarzen Loch. Er stammt aus einer Zeit, als das Universum weniger als 650 Millionen Jahre alt war. Kein anderer bekannter Quasar ist älter.