Im Gegensatz zum braunen Sommerfell ist das Fell des Schneehasen im Winter weiss. Es tarnt und wärmt ihn gleichermassen. Seine breiten, schneeschuhartigen Hinterpfoten verhindern ein Einsinken im Schnee. Schneehasen sind sehr störungsempfindlich. Forschungen haben gezeigt, dass die Konzentration von Stresshormonen im Kot von Schneehasen in Wintersportgebieten höher ist, als bei Tieren, die in unzugänglichen Gebieten leben. Ein gestresster Schneehase braucht bis zu 20 Prozent mehr Energie – nicht ungefährlich in Zeiten, in denen die Nahrung knapp ist.
Wie Pflanzen und Tiere den Winter überstehen, zeigt die Sonderausstellung «Überwintern – 31 grossartige Strategien» im Naturmuseum Thurgau in Frauenfeld. Schneeglöckchen, Honigbiene, Weinbergschnecke, Rauchschwalbe, Schneefloh, Murmeltier, Steinbock oder Bartgeier – alle stellen sie ihre Überwinterungsstrategien vor. Der Ausstellungsbesuch ist eine spannende winterliche Entdeckungstour, auf der sich staunen lässt, welch raffinierte Lösungen die Natur fürs Überwintern parat hat.
Wir verlosen einen Gutschein für den Museumsshop im Wert von zehn Franken. Wer mehr über die Überwinterungsstrategien des Schneehasen und weiterer Wildtiere erfahren will, schreibt bis zum 21. Dezember mit dem Betreff «Schneehase» an verlosung@higgs.ch.