Astronomen haben über Radioteleskope in der Wolkendecke der Venus Phosphin entdeckt. Woher das Gas kommt, wissen die Forschenden aber bisher nicht. Auf der Erde entsteht Phosphin vor allem durch Bakterien, die an Orten ohne Sauerstoff leben. Dass auch auf der Venus Bakterien verantwortlich sind, ist allerdings eher unwahrscheinlich, denn in deren Wolken herrschen lebensfeindliche Bedingungen.
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Woher kommt das Wasser auf der Erde?
Bisher ging man davon aus, dass es aus bestimmten Asteroiden stammt. Doch deren Wasser passt chemisch nicht ganz zu dem auf der Erde. Also braucht es eine weitere Quelle. Diese wollen Forschende nun im Solarwind gefunden haben. Dieser transportiert Wasserstoffteilchen von der Sonne ins All. Auf kleinsten Staubpartikeln verbinden sie sich zu Wasser, das schliesslich auf Asteroiden zur Erde gelangt.
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Warum reagieren Frauen anders bei schweren Depressionen als Männer?
Eine mögliche Erklärung: Bei Stress wird die Blut-Hirn-Schranke beschädigt – allerdings bei Frauen in einer anderen Hirnregion als bei Männern. Bei Frauen finden Veränderungen im sogenannten präfrontalen Kortex statt, wo Ängste und Selbstwahrnehmung ihren Ursprung haben. Bei Männern hingegen ist die Region betroffen, die für Kontrolle der Emotionen und Belohnung verantwortlich ist.
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Gehen Lebewesen vergessen, wenn sie ausgestorben sind?
Ja, in den meisten Fällen zumindest. Denn viele der aussterbenden und ausgestorbenen Arten sind zumindest der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt. Das Verschwinden vieler Unterwasser-Lebewesen, wirbelloser Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen geht also mit einem sogenannten gesellschaftlichen Aussterben einher, so das Ergebnis einer deutschen Studie.
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Warum sind geschickte Menschen auch sprachlich talentierter?
Weil beide Begabungen in derselben Region unseres Gehirns verortet sind: Sowohl die Kunst, gut mit Werkzeugen umzugehen, als auch das Talent, komplexe Satzgebilde zu verstehen. Dies haben Forschende aus Frankreich und Schweden herausgefunden. Wer also seine Feinmotorik trainiert – zum Beispiel mit einer Zange – ist tendenziell auch gewiefter mit sprachlichen Feinheiten, und umgekehrt.
Gewusst
Warum müssen Menschen im Sonnenlicht niesen?
Eine gängige Erklärung ist, dass bei manchen der Sehnerv zu nah am Drillingsnerv liegt, der fürs Niesen verantwortlich ist. Helles Sonnenlicht verursacht bei ihnen eine Überreaktion: Das visuelle Signal springt auf den Drillingsnerv über und wird fälschlicherweise als Signal fürs Niesen gedeutet. Ganz einig, ist sich die Forschung aber noch nicht. Betroffen ist übrigens rund jede vierte Person.
Gewusst
Welchem Geschlecht fällt es leichter, mit dem Rauchen aufzuhören?
Männern. Dies vor allem am ersten Tag des Rauchstopps – der wichtigste, um langfristig aufzuhören. Denn Frauen haben mehr Entzugssymptome als Männer – und jene am ersten Tag ohne Zigaretten sind am stärksten, so das Fazit von US-Forschenden aus Medizin, Neurowissenschaften und Epidemiologie mit mehr als 16 000 Nikotinabhängigen in zwölf Ländern.
Gewusst
Wie können wir uns Namen und Gesichter besser merken?
Im Schlaf – genauer gesagt: im Tiefschlaf. Menschen können neu gelernte Namen besser einem Gesicht zuordnen, wenn sie nach der Vorstellungsrunde ein Nickerchen machen. Dies zeigte ein Experiment mit Messungen der Hirnströme. Wichtig war auch: Während die Teilnehmenden schliefen, wurden die neu gelernten Namen leise wiederholt. Ohne Erfolg war diese Methode bei Personen mit einem gestörten Schlaf.
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Das Higgs-Teilchen wird zehn
von Felicitas Erzinger
- 4. Juli 2022
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Milliarden einsame Planeten wandern durch die Galaxie
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Haben Astronauten kleinere Herzen?
0,74 Gramm pro Woche schrumpfte das Herz von Scott Kelly durchschnittlich in den 340 Tagen, während derer er im Weltall lebte. Wie sich das Herz im All verändert, ist aber von Astronaut zu Astronaut verschieden: Bei jemand Fittem verkleinert sich die Herz-Muskelmasse im All eher. Raumfahrer, welche am Boden weniger fit sind, entwickeln im Weltraum hingegen meist ein grösseres Herz.
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100
Milliarden Braune Zwerge soll es in unserer Milchstrasse geben. Diese rotieren teils mit Höchstgeschwindigkeit, wie Forschende beobachtet haben. Astronomen nennen diese Zwerge auch «gescheiterte» Sterne, denn deren Masse reicht nicht aus, damit in deren Inneren eine Kernfusion von Wasserstoff zündet. Diese Fusion bringt echte Sterne zum Leuchten.
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Hebt bald der erste Satellit aus Holz ab?
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5200
Tonnen extraterrestrischer Staub fallen jedes Jahr auf den Erdboden unseres Planeten, wie Forschende in der Antarktis herausgefunden haben. Der Staub stammt von Kometen und Asteroiden. Die Staubpartikel sind wenige Zehntel- bis Hundertstel-Millimeter klein. Wenn diese Partikel die Atmosphäre durchdringen, sehen wir auf der Erde Sternschnuppen.
Gewusst
Welches ist das am weitesten entfernte Objekt in unserem Sonnensystem?
Der Zwergplanet «Farfarout» wurde vor zwei Jahren entdeckt und seither versuchten Astronomen, seine Umlaufbahn zu berechnen. Dabei stellten sie fest, dass er von der Sonne viermal so weit weg ist wie der Zwergplanet Pluto. Somit ist es das am weitesten entfernte Objekt, das je in unserem Sonnensystem beobachtet wurde. Der Planetoid braucht 1000 Jahre, um die Umlaufbahn um die Sonne zu vollenden.
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Beeinflusst der Mond den Methanausstoss im arktischen Ozean?
Ja, wie neue Messungen zeigen. Denn durch die Anziehungskraft des Mondes entstehen die Gezeiten, also Ebbe und Flut. Dabei verringert sich bei Ebbe der Wasserdruck, was zu einem höheren Methanausstoss aus dem Sediment führt. Ein höherer Wasserdruck bei Flut hingegen, verringert den Ausstoss. Gerade in seichten Gewässern könnten so erhebliche Mengen des Treibhausgases in die Atmosphäre gelangen.
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Minuten brauchte der Mars-Rover «Perseverance» am 4. März, um eine Strecke von sechseinhalb Metern zurückzulegen. Es war die erste Fahrt des Rovers auf dem Roten Planeten. Das Gefährt ist mit sechs Rädern ausgestattet. «Wir sind zuversichtlich, dass das Fahrsystem nun bereit ist, uns mitzunehmen, wo immer die Forschung in den nächsten zwei Jahren hinführt», sagte ein Ingenieur der Nasa.
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