Das musst du wissen
- In China ist der bisher einzige Albino-Riesenpanda in die Fotofalle getappt.
- Laut der Nachrichtenagentur Xinhua belegt das Bild erstmals, dass bei wilden Riesenpandas Albinismus vorkommt.
- Zurzeit gibt es laut Schätzungen des WWF nur noch 1864 freilebende Riesenpandas weltweit.
Es ist ein süsser, aber vor allem ein spektakulärer und bisher einmaliger Anblick: ein Pandabär mit vollständig weissem Fell und roten Augen. Geglückt ist der Schnappschuss im Wolong-Naturreservat im Südwesten Chinas. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, hat der Albino-Riesenpanda die Fotofalle bereits Mitte April ausgelöst. Am Samstag wurde der seltene Fund nun von den Verantwortlichen des Nationalparks öffentlich vorgestellt.
«Ausgehend von den Bildern ist der Albino-Panda ein bis zwei Jahre alt», sagt Bärenexperte Li Sheng von der Universität Peking gegenüber Xinhua. «Der Panda wirkt stark und seine Schritte sicher. Das deutet daraufhin, dass die genetische Mutation dem Bären nicht schadet.»
Riesenpandas zählen zu den bedrohten Tierarten. Laut Schätzungen des WWF gibt es nur noch 1864 freilebende Exemplare, die allesamt in China leben – nun inklusive eines Albinos.