Es ist Zecken-Hochsaison: Das musst du jetzt wissen
von Giulia Bearth
- 16. Juni 2021
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Wie der Schneehase seine Garderobe wechselt
Die Zahl
1000
Meter und sogar höher kann die Europäische Bulldoggfledermaus fliegen, wie Forschende beobachteten. Die Tiere trugen GPS-Tracker. Eine Fledermaus erreichte bei ihrem Achterbahnflug sogar 1680 Meter über dem Boden. Fledermäuse sind die einzigen aktiv fliegenden Säugetiere und nutzen aufsteigende Winde. Dabei sparen sie viel Energie und können Geschwindigkeiten von 135 Kilometern pro Stunde erreichen.
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Die traurige Geschichte des Pyrenäensteinbocks
Gewusst
Wie überwacht man die Populationen wilder Elefanten aus dem All?
Hierfür haben Forschende einen Algorithmus geschrieben, der Elefanten, die zwischen Büschen und Bäumen umherlaufen, auf Satellitenbildern identifizieren kann – und dies genauso gut, wie Menschen es können. Damit können Naturschützer die Populationen freilebender Savannenelefanten in Afrika zukünftig besser überwachen. Die Art gilt mit rund 415 000 Tieren als gefährdet.
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Dies ist das kleinste Säugetier der Welt
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Der Luchs fühlt sich wohl bei uns – und breitet sich weiter aus
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Bei dieser Schlafmütze geht’s bunt zu und her
Gewusst
Wieso erkranken Elefanten so selten an Krebs?
Weil sie sehr viele zusätzliche Kopien von sogenannten Tumorsuppressor-Genen besitzen. Diese verhindern, dass sich geschädigte Zellen unkontrolliert teilen und, dass so Tumore entstehen. Elefanten sind aber nicht die einzigen, die solche Genkopien besitzen. Auch in Seekühen, Wollmammuts, Elefantenspitzmäusen, in Gürteltieren sowie in heute ausgestorbenen Riesenfaultieren wurden sie gefunden.
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Zitterale jagen in Gruppen
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Zähne verraten das evolutionäre Alter von Tigerhaien
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Erstmals gesichtet: ein Chamäleon mit Stachelkamm
Gewusst
Mögen Motten rotes Schlummerlicht?
Rotes, gedimmtes Licht sorgt nicht nur bei Menschen für romantische Stimmung. Auch die gelbe Pfirsichmotte kommt dadurch in Erregung. Forschenden fiel dies auf, als sie merkten, dass diese Motten unter rotem Licht mehr Eier legten. Dies liegt daran, dass das Licht die Fühler der Männchen überempfindlich werden lässt. So können sie das weibliche Sexualpheromon besser erspüren.
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Glasfrösche winken ihrer Geliebten zu
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Schwarzbären klauen Pumas listig das Frühstück
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Die Einhörner der Meere sind Zeugen des Klimawandels
Gewusst
Sind asiatische Elefanten in Gefangenschaft fettleibig?
So die Vermutung. Doch nun deutet eine Studie darauf hin, dass dem nicht so ist. Im Schnitt hatten Elefantenweibchen aus Zoos in Kanada und den USA rund zehn Prozent Körperfett, Männchen knapp neun. Zum Vergleich: Gesunde Menschen haben rund sechs bis einunddreissig Prozent. Abschliessend geklärt ist die Frage aber nicht, denn ab wann genau ein Elefant fettleibig ist, ist nicht klar definiert.
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Darum bleiben Spechte nicht im Holz stecken
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Ein Fisch im Handschuh ist das erste bekannte Opfer von Corona-Müll
Gewusst
Wie gross war ein Baby-Tyrannosaurier?
Zum ersten Mal haben Paläontologen in Kanada und den USA Fossilien eines Tyrannosaurier-Embryos gefunden: Ein winziger Kieferknochen und eine Klaue. Anhand dieser Funde errechneten die Forschenden, dass die Tiere etwa einen Meter lang waren, als sie schlüpften. Deren Eier sind bisher noch nie gefunden worden – müssten demnach aber um die 45 Zentimeter lang gewesen sein.
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So kann ein Ring Zutritt zu einem Darm verschaffen
Die Zahl
6000
Facetten hat eine Schwebefliege pro Auge. Damit gelingt es ihr, sehr präzise durch die Luft zu manövrieren und blitzschnell die Richtung zu wechseln. Im Vergleich dazu haben beispielsweise Borkenkäfer sehr kleine Augen mit maximal 300 Facetten entwickelt. Sie verbringen die meiste Zeit damit, sich im Holz einzugraben und sind daher kaum auf visuelle Information angewiesen.
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Wo die wilden Leoparden wohnen
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Vogelpaare, die auf traditionelle Familienmodelle pfeifen
Heidi.news
Wie geeignet sind Tierdokus für den Schutz von Wildtieren?
von Marion de Vevey
- 29. April 2021
Die Zahl
10
Jahre ist es her, dass der Online-Händler eBay den Verkauf von Elfenbein über seine Plattform verboten hat. Trotzdem wird aber immer noch Elfenbein gehandelt, wie eine Studie aus England zeigt. Die Artikel waren zumeist als Kuhknochen gekennzeichnet. Anhand sogenannter Schreger-Linien, ein Muster einzigartig für Elfenbein, konnten die Forschenden die Falschdeklarationen aber aufdecken.
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Dieser Saurier versteinerte auf seiner Brut
Gewusst
Strengen sich Ziegen gern an, um ihr Futter zu bekommen?
Ja, wie ein Experiment mit Milch- und Zwergziegen zeigt. Hatten die Ziegen die Wahl zwischen Futter, das hinter einer offenen und einer geschlossenen Schiebetür lag, wählten sie beide Optionen fast gleich häufig. Sie sind damit also nicht abgeneigt, sich für eine Belohnung etwas anzustrengen – ein Verhaltensphänomen, das beispielsweise auch bei Kühen, Schweinen oder Zootieren bekannt ist.
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Wale führen ein gequältes Leben
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Da erwacht ein Maki aus einem tiefen Schlaf
Gewusst
Wie verteidigen sich Honigbienen gegen Riesenhornissen?
Sie sammeln Kot von Tieren ein und verteilen diesen in kleinen Flecken um ihren Nesteingang herum. Dadurch gelingt es den Honigbienen, tödliche Gruppenattacken durch Riesenhornissen abzuwehren. Wieso genau der Kot nur die Hornissen abstösst und nicht auch die Bienen selber, ist aber noch unklar. Das Beispiel zeigt aber, dass sich auch Insekten Werkzeuge zunutze machen.
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Der Hallimasch-Pilz stellt das Pigment Melanin her
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Vom Geschick dieses Oktopus können Artisten nur träumen
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Laubfrösche nutzen «noise-cancelling», um ihren Traumpartner zu finden
Gewusst
Raben oder Menschenaffen – wer meistert das Hütchenspiel besser?
Beide sind gleich gut, wie Forschende herausfanden. In einem Experiment versteckten sie Leckereien unter einem Becher und bewegten diesen zwischen anderen Bechern hin und her. Dabei gelang es bereits vier Monate alten Raben sich zu merken, wo das Futter steckte. Auch andere, ursprünglich für Affen entwickelte Tests meisterten die Raben genauso gut wie Schimpansen und Orang-Utans.
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Die Australische Wildbiene ist doch nicht ausgestorben
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Der Steinkauz besingt den Frühling
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Diese Drohne riecht mit einer echten Motten-Antenne
Gewusst
Warum fliegen Fledermäuse in manche Wände?
Trotz ihres ausgezeichneten Sonarsystems fliegen Fledermäuse manchmal direkt in Wände hinein. Dies liegt daran, dass menschengemachte Gebäude teils aus sehr schallschluckendem Material bestehen, das so nicht in der Natur vorkommt. Solche Wände produzieren nur ein sehr schwaches Echo, was die Sinneswahrnehmung der Fledermäuse stört und sie dazu veranlasst, das Hindernis zu ignorieren.
Gewusst
Gibt es auch im Tierreich Bauern?
Ja. Einige Ameisenarten ernähren sich von einem Pilz, den sie selbst anbauen. In ihren unterirdischen Nestern stellen sie ideale Lebensbedingungen für die Pilzkultur her. Die Ameisen «füttern» den Pilz mit Pflanzen, die ihm Nährstoffe liefern und schützen ihn vor Schädlingen. Diese Anbaumethode nutzten die Insekten bereits fast 60 Millionen Jahre bevor die ersten Menschen sesshaft wurden.
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Wenn Kängurus grasen, leidet die Biodiversität
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Kein Dank fürs Eierverstecken
Heidi.news
«Die kleine Fauna der Schweiz stirbt leise aus»
von Florent Hiard
- 1. April 2021
Der Faktist
Früher war es doch schon deutlich wärmer. Warum das Geschrei ums Klima? (1/3)
von Beat Glogger
- 30. März 2021
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Ein Känguru sprang einem urzeitlichen Künstler vor die Stein-Leinwand
Gewusst
Gibt es Kinderraub im Tierreich?
Nacktmulle leben in unterirdischen Gängen und bilden Kolonien von bis zu 300 Tieren. Um ihr Territorium zu vergrössern, graben sich die kahlköpfigen und fast blinden Nagetiere in die Höhlensysteme von benachbarten Kolonien ein. Die Angegriffenen müssen flüchten, das gelingt aber nicht allen. Einige der Welpen werden entführt und müssen fortan für die Eindringlinge arbeiten.
News
Menschen brauchen viel weniger Wasser als Affen – vielleicht unserer Nase sei Dank
von Giulia Bearth
- 29. März 2021
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Die Lage der Harpyie ist prekärer als gedacht
Science Video
Dieser Gecko leuchtet bei Mondschein
Gewusst
Wie viele Gehirne hat ein Tintenfisch?
Die Mehrheit der Nervenzellen befindet sich bei Tintenfischen nicht im Gehirn, sondern in den Armen und im Körper. Daher vermuteten Forschende lange, dass jeder Arm sein eigenes Gehirn haben könnte – insgesamt also neun. Neue Experimente zeigen nun aber, dass dem nicht so ist. Wie das eine Gehirn im Kopf es aber schafft, die Bewegungen der Arme zu kontrollieren, bleibt auch weiterhin ein Rätsel.
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Der Dino mit dem merkwürdigsten Kamm
Heidi.news
Auf den Spuren der biodynamischen Landwirtschaft
von Florent Hiard
- 23. März 2021
Die Zahl
5000
Kegelrobben kamen 2020 auf der Nordseeinsel Helgoland zur Welt. Ein Rekord für die einst fast ausgestorbene Art. Die Kegelrobbe ist Deutschlands grösstes Raubtier und wurde in den 80er Jahren fast ausgerottet, da sie angeblich den Fischern zur Konkurrenz wurde. Doch glücklicherweise wächst die Population wieder. In den letzten 50 Jahren ist sie von 2500 auf 38 000 Tiere gestiegen.
Gewusst
Können Spinnen ohne Ohren hören?
Kescherspinnen haben acht Beine und zwei grosse Augen aber keine Ohren – hören können sie trotzdem. Mit den Haaren und Gelenkrezeptoren an ihren Beinen, nehmen die Achtbeiner Geräusche auf. So können Kescherspinnen sowohl niederfrequente Töne von Beutetieren wie Insekten, als auch höherfrequente Töne von Räubern, zum Beispiel Vögeln, hören.
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Dieses Flughörnchen vollbringt einen spektakulären Sprung
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Schau in die Augen von Orang-Utans
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Ein Wildhundwelpe spielt mit einem Betäubungspfeil
Horizonte Magazin
Kraken können mit ihren Armen schmecken
von Karin Hollricher
- 15. März 2021
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Domoinsäure macht Otter herzkrank
Science Video
Die Welt durch ein Fliegenauge
Science Pic
Wie die Seelilie zum Seestern wurde
Science Pic
Honigbienen haben sich an Erreger und Chemikalien angepasst
Heidi.news
Hungrige Dinosaurier-Teenager könnten Konkurrenten verdrängt haben
von Agnès Vernet
- 5. März 2021
Science Video
Jaguare sind Klimaextremen gegenüber robust
swissinfo
Wie man mit Fliegenlarven Lebensmittelabfälle wiederverwertet
von Armando Mombelli
- 3. März 2021
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Antike DNA enthüllt das Geheimnis der riesigen Wölfe aus Game of Thrones
Gewusst
Wie sehen Schlangen im Dunkeln?
Manche Schlangen können im Dunkeln Infrarotstrahlung und somit ihre Beute sehen. Das haben sie dem sogenannten Grubenorgan zu verdanken. Darin befinden sich Zellmembranen, die pyroelektrisch sind: Sie nehmen die elektrischen Signale der Umgebungstemperatur wahr und erkennen so Beutetiere in der Nähe. Für die Schlange wird das als Infrarotbild sichtbar.
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Wie ein Fossil die Glühwürmchen-Evolution beleuchtet
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Rothaarige Fledermaus überrascht Forschende
Gewusst
Können Fische laufen?
Der thailändische Höhlenengelfisch ist der einzige Fisch, den Wissenschaftler jemals beim Laufen beobachten konnten. Möglich ist das, weil sein Beckengürtel ungewöhnlich kräftig ist. Bisher dachten Biologen, dass der Höhlenengelfisch einzigartig sei. Doch nun zeigt eine neue Studie: Mindestens zehn verwandte Arten teilen seine Beckenform – und können damit möglicherweise auch laufen.
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Forschende entdecken den König der Movile-Höhle
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Dieser Baumschliefer könnte einer unbekannten Spezies angehören
Die Zahl
160
Wisente leben heute wieder frei im russischen Kaukasus. Vor fast hundert Jahren starben die europäischen Bisons in der Wildnis aus. Doch dank internationaler Zuchtprogramme und langjähriger Wiederansiedlungsprojekte erholt sich die Population langsam. Im Rahmen eines solchen Projekts wurden im Jahr 2020 acht Wisente erfolgreich von Zoos in Wiederansiedlungsgebiete überführt.
Potenziell giftige Algen könnten die Arktis erobern
von Felicitas Erzinger
- 18. Februar 2021
Gewusst
Schlüpfen von grossen Fröschen auch grosse Kaulquappen?
Einige grosse Froscharten haben grosse Kaulquappen, einige kleine Arten haben kleine. Bei anderen ist es umgekehrt. Zum Beispiel sind die Kaulquappen des Paradox-Frosches bis zu fünfmal grösser als die ausgewachsenen Tiere.
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Dürfen wir vorstellen: Tier des Jahres 2021
Horizonte Magazin
«Smart Food stösst in der Schweiz auf wenig Anklang»
von Nic Ulmi
- 15. Februar 2021
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Bleiverschmutzung gefährdet Flamingos
Die Zahl
Fast 3
Milliarden Säugetiere, Vögel, Reptilien und Frösche waren im Jahr 2020 von den verheerenden Buschbränden in Australien betroffen. Besonders schlimm traf es die Koalas. Etwa 60 000 dieser kleinen Beuteltiere wurden bei den Bränden verletzt, verloren ihren Lebensraum oder sogar ihr Leben.
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Auch bei Alligatoren wächst der Schwanz nach
Gewusst
Wieso haben Zebras Streifen?
Das markante Muster dient vermutlich dazu, angriffslustige Bremsen zu verwirren. In einem Experiment mit Pferden fanden britische Forscher heraus, dass die Fliegen sowohl auf gestreiften als auch karierten Teppichen nicht landen können. Wieso das so ist, ist aber unklar. Die Idee, dass eine optische Täuschung, der sogenannte Blendeneffekt, dafür verantwortlich ist, konnte sich nicht bestätigen.
Gewusst
Nutzen auch Tiere Babysprache?
Ja, wie ein internationales Forschungsteam herausfand: Durch Tonaufnahmen konnten sie zeigen, dass Fledermausmütter mit ihren Welpen interagieren, wenn diese «brabbeln». Dabei sind die Klangfarbe und auch die Tonlage anders, als wenn sie mit erwachsenen Fledermäusen kommunizieren. Dies scheint für die stimmliche Entwicklung wichtig zu sein, ähnlich wie bei uns Menschen.
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Diese Fledermaus verführt Weibchen mit ihrer Falten-Maske
Gewusst
Wieso paaren sich Südliche Stinkwanzen zehn Tage lang?
Das ist auch Forschenden noch immer ein Rätsel. Besonders, weil die ausdauernden Insekten die Paarung auch in wenigen Minuten erledigen können. Dabei hat die Länge der Paarung auch keinen Einfluss auf die Menge der befruchteten Eier. Eine Erklärung für das launische Sexualverhalten der Wanzen könnte sein, dass sich die Weibchen während der Paarung nicht mit anderen Verehrern herumschlagen müssen.
News
Angst und Schmerzen sind ansteckend
von Katrin Schregenberger
- 8. Februar 2021
Die Zahl
30
Jahre bleiben uns ungefähr noch, bis der europäische Feldhamster ausgestorben ist. Seit 2020 steht das flauschige Nagetier auf der internationalen roten Liste in der Rubrik «vom Aussterben bedroht». Erholt sich die Art nicht, wird sie bald verschwunden sein. Wie Tausende andere heimische Tiere und Pflanzen leidet der Hamster unter den Folgen der intensiven Landwirtschaft.
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Auch Pandabären schlitteln gern
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Seltene Kleinkatzen in Indien sind ungenügend geschützt
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Die Haare dieser Ratte hauen Elefanten um
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Rätsel gelöst: So sah der Vorfahre der Gliederfüssler aus
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Ein Dumbo-Oktopus unterwegs in fast 1000 Metern Tiefe
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Dieses Chamäleon war über 100 Jahre lang verschollen
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Leoparden streifen durch den chinesischen Wald
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Dieser Kieferknochen gehörte unseren Urahnen
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Seltene Beobachtung: Wespenweibchen attackiert Mottenlarve unter Wasser
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Flugsaurier kamen vielleicht doch ohne Federn zurecht