Was bewirken die menschlichen Aktivitäten in der Natur? Dieser Frage gehen Forschende auf der ganzen Welt täglich nach. Hier findest du unsere Zusammenstellung umweltrelevanter Themen.
So reinigt ein Hightech-Schwamm verschmutztes Wasser
von Giulia Bearth
- 28. Juni 2021
Die Zahl
5200
Tonnen extraterrestrischer Staub fallen jedes Jahr auf den Erdboden unseres Planeten, wie Forschende in der Antarktis herausgefunden haben. Der Staub stammt von Kometen und Asteroiden. Die Staubpartikel sind wenige Zehntel- bis Hundertstel-Millimeter klein. Wenn diese Partikel die Atmosphäre durchdringen, sehen wir auf der Erde Sternschnuppen.
Science Video
Eine Milliarde Jahre Erdgeschichte in vierzig Sekunden
Die Zahl
4,2
Millionen Menschen sterben geschätzt jährlich weltweit wegen Feinstaub kleiner als 2,5 Mikrometer. Diese Partikel sind so klein, dass Milliarden davon in nur einem Blutkörperchen Platz hätten. Ist man partikelreicher Luft ausgesetzt, steigt das Risiko an Krebs und anderen Krankheiten zu erkranken. Indien und China sind am schlimmsten von dieser Luftverschmutzung betroffen, wie eine Studie ergab.
swissinfo
Begehen wir an Tieren Kriegsverbrechen?
von Julia Crawford
- 16. Juni 2021
Gewusst
Was ist die grosse Sauerstoffkatastrophe?
Vor 2,5 Milliarden Jahren stieg der Sauerstoffgehalt in der Erdatmosphäre schlagartig an. Weshalb dies so schnell geschah, ist bisher ungeklärt. Klar ist: Den Sauerstoff produzierten Mikroorganismen mittels Fotosynthese. Für viele damalige Lebewesen, damals vor allem Einzeller, war Sauerstoff aber giftig und viele überlebten diese Katastrophe nicht. Das ermöglichte die Evolution von Mehrzellern.
Science Video
Weshalb der amerikanische Kontinent immer weiter von Europa entfernt ist
Heidi.news
Wird es genug Metalle für die Energiewende geben?
von Fabrice Delaye
- 3. Juni 2021
Heidi.news
Biologisch abbaubarer Kaugummi – der Retter unserer Trottoirs?
von Annick Chevillot
- 2. Juni 2021
Story
Die wichtigsten Fakten zur Abstimmung über das CO₂-Gesetz
Jahre ist für Arven kein ungewöhnliches Alter. Doch nun könnte sie der Klimawandel in Bedrängnis bringen, wie eine neue Studie zeigt. Insbesondere junge Arven in tieferen Lagen besitzen Genvarianten, die im wärmeren und trockeneren Klima der Zukunft nicht mehr vorteilhaft wären. Und da sich Arven erst mit 40 bis 60 Jahren fortpflanzen, können sie sich wohl nicht schnell genug anpassen.
Science Pic
Die Einhörner der Meere sind Zeugen des Klimawandels
Die Zahl
1,7
Erden bräuchte es, damit die Natur die jährlich durch Menschen verbrauchten Ressourcen erneuern könnte. Dies hat das «Global Footprint Network» berechnet. Pflegten alle Menschen einen Schweizer Lebensstil, bräuchte es sogar fast drei Erden. Am 11. Mai ist «Overshoot Day»: Bis Ende Jahr lebt die Schweizer Bevölkerung auf Kosten kommender Generationen. Allerdings basiert das auf den Daten von 2017.
Ein Fisch im Handschuh ist das erste bekannte Opfer von Corona-Müll
Heidi.news
Hilft Umweltschutz, bewaffnete Konflikte zu vermeiden?
von Florent Hiard
- 6. Mai 2021
Die Zahl
20
Zettajoule mehr absorbierten die oberen 2000 Meter der Weltmeere im Jahr 2020 verglichen mit 2019. Mit dieser Wärmemenge könnte man 1,3 Milliarden Wasserkocher mit je anderthalb Liter Wasser betreiben. Damit erreichten die Wassertemperaturen im vergangenen Jahr Rekordwerte. Eine Folge dieser warmen Ozeane sind stärkere Stürme wie Hurrikane oder Taifune.
Science Pic
Um dieses Naturschauspiel macht niemand einen Bogen
Story
Nicola Serra: Der Jäger der fünften Kraft
von Katrin Schregenberger
- 29. April 2021
swissinfo
Eine Kanadierin erfindet in der Schweiz das Plastikrecycling neu
von Samuel Jaberg
- 28. April 2021
News
Diese Fenster wissen, ob du im Raum bist
von Eva Mell
- 26. April 2021
Science Pic
Wale führen ein gequältes Leben
Die Zahl
8250
Meter unter der Meeresoberfläche haben Forschende Mikroplastik gefunden. Die untersuchten Sedimentproben aus dem Kurilen-Kamtschatka-Graben, ein Tiefseegraben im nordwestlichen Teil des Pazifischen Ozeans, enthielten teilweise über 200 verschiedene Plastikteilchen pro Kilogramm Sediment. Diese Messungen zeigen, dass insbesondere solche Tiefseegräben regelrechte Sammelbecken für Plastik zu sein scheinen.
Heidi.news
Redefreiheit und öffentliches Vertrauen – Lehren aus der Pandemie für das Klima
von Sarah Sermondadaz
- 22. April 2021
Der Faktist
Klima: Beim Heizen sind grosse Schweizer Städte schlecht unterwegs
von Beat Glogger
- 20. April 2021
Science Pic
Ein Weltraum-Wirbelsturm dauert acht Stunden
Heidi.news
Eine neue Datenbank erfasst den globalen Plastikmüll
von Florent Hiard
- 20. April 2021
Story
Städte stecken im Clinch zwischen Verdichten und Begrünen
von Claudia Kistler
- 19. April 2021
Gewusst
Ist Getreide aus der Nähe Tschernobyls noch immer kontaminiert?
Eine Gruppe von Greenpeace-Forschenden untersuchte Getreide in Ivankiv, einer Siedlung in der Nähe von Tschernobyl, auf radioaktive Kontamination. Dabei stellten sie fest, dass 48 Prozent der Proben einen ungesund hohen Wert der radioaktiven Isotope Strontium und Cäsium aufwiesen. Die Forschenden nehmen an, dass sich die Kontamination in den nächsten zehn Jahren nicht bessern wird.
Science Pic
Der Hallimasch-Pilz stellt das Pigment Melanin her
Heidi.news
Forschende tüfteln an einem grünen Treibstoff für Flugzeuge
von Jean-Philippe Jutzi
- 15. April 2021
Gewusst
Beeinflusst der Mond den Methanausstoss im arktischen Ozean?
Ja, wie neue Messungen zeigen. Denn durch die Anziehungskraft des Mondes entstehen die Gezeiten, also Ebbe und Flut. Dabei verringert sich bei Ebbe der Wasserdruck, was zu einem höheren Methanausstoss aus dem Sediment führt. Ein höherer Wasserdruck bei Flut hingegen, verringert den Ausstoss. Gerade in seichten Gewässern könnten so erhebliche Mengen des Treibhausgases in die Atmosphäre gelangen.
swissinfo
Eine Decke hält die Gletscher kühl
von Luigi Jorio
- 14. April 2021
Der Faktist
Im Mittelalter gab es auch eine Warmphase – Warum das Geschrei ums Klima? (3/3)
von Beat Glogger
- 13. April 2021
News
Was die Umweltverschmutzung in unserem Körper anrichtet
von Giulia Bearth und Katrin Schregenberger
- 13. April 2021
Horizonte Magazin
So zeigen DNA-Tests Biodiversität bei Ölplattformen
von Kalina Anguelova
- 12. April 2021
Gewusst
Wie warm war es vor der letzten Eiszeit?
Das Klima in den Alpen war vor der letzten Eiszeit, die vor rund 116 000 Jahren begann, etwa vier Grad wärmer als heute. Dies fanden Forschende dank Wasserproben aus einer Höhle in den Schweizer Alpen heraus. Das Klima der letzten Zwischeneiszeit ist interessant, um die Folgen des gegenwärtigen Klimawandels abzuschätzen, da auch damals die Temperaturen anstiegen – wenn auch viel langsamer als heute.
Die Zahl
10,4
Grad Celsius betrug 2020 die Jahresmitteltemperatur in Deutschland. Dies ist der zweithöchste Wert seit Messbeginn im Jahr 1881. Nur 2018 war mit 10,5 Grad Celsius noch wärmer. Das vergangene Jahr war ausserdem mit 1901 Sonnenstunden sehr sonnenreich und das dritte Jahr in Folge, in dem es zu trocken war.
Science Video
Diese Drohne riecht mit einer echten Motten-Antenne
Story
«Hundert Prozent Bio-Landwirtschaft ist schlichtweg unmöglich»
von Elfie Suter
- 8. April 2021
Der Faktist
Wärmer wird es seit der letzten Eiszeit. Warum das Geschrei ums Klima? (2/3)
von Beat Glogger
- 6. April 2021
Science Pic
Wenn Kängurus grasen, leidet die Biodiversität
Die Zahl
1400
Erdbeben verzeichnete der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich 2020 in der Schweiz und ihren Nachbarländern – eine überdurchschnittlich hohe Zahl. Das stärkste Erdbeben des Jahres ereignete sich im Oktober mit einer Stärke von 4,3. Die Erschütterung war vom Tessin bis zum Bodensee spürbar und zog über 250 Nachbeben nach sich.
Heidi.news
«Die kleine Fauna der Schweiz stirbt leise aus»
von Florent Hiard
- 1. April 2021
Gewusst
Wie gross ist der Stickstoff-Fussabdruck der Schweiz?
Stickstoff gelangt vor allem über die Landwirtschaft und den Verkehr in die Umwelt. Dabei haben die Einträge in der Schweiz mit durchschnittlich 15 Kilogramm Stickstoff pro Hektare und Jahr die kritische Belastungsgrenze vielerorts überschritten. So liegt auch der Fussabdruck deutlich über dem global tragbaren Niveau. Zu viel Stickstoff wirkt sich unter anderem negativ auf die Biodiversität aus.
swissinfo
Wie Zement grüner werden soll
von Luigi Jorio
- 31. März 2021
Gewusst
Warum sterben Bäume im Amazonas-Regenwald?
Dass Bäume sterben ist eher selten, hat im Amazonasbecken in den letzten Jahren aber zugenommen. Nun haben Forschende über 120 000 Bäume untersucht und herausgefunden, was das Baumsterben beeinflusst: die Wachstumsrate. So sterben Arten, die schnell wachsen früher als solche, die langsam wachsen. Ein weiterer Faktor, der das Baumsterben im Süden des Amazonas vorantreibt, ist die Trockenheit.
Der Faktist
Früher war es doch schon deutlich wärmer. Warum das Geschrei ums Klima? (1/3)
von Beat Glogger
- 30. März 2021
Dialog
Unser Umweltproblem: Zu viel Geld!
mit Rainer Bunge
- 30. März 2021
Science Pic
Die Lage der Harpyie ist prekärer als gedacht
Die Zahl
18
Millionen Quadratkilometer mass das Ozonloch über der Antarktis Anfang Dezember 2020. So gross war es zu dieser Jahreszeit in den letzten 41 Jahren noch nie. Bestimmt wird die Grösse des Ozonlochs durch einen polaren Wirbel, eine Art Tiefdruckgebiet. Dieser war 2020 ungewöhnlich stark, womit der Wind, der das Ozonloch in sich zusammenfallen lässt, vergleichswiese spät von West nach Ost drehte.
Science Pic
42 000 Jahre alte Bäume dokumentieren, wie der Nordpol zum Südpol wurde
Heidi.news
Die Kluft zwischen Dringlichkeit und konsequentem Handeln
von Agnès Vernet
- 25. März 2021
Heidi.news
Auf den Spuren der biodynamischen Landwirtschaft
von Florent Hiard
- 23. März 2021
Die Zahl
40
Prozent weniger Wasser werden die Schweizer Flüsse im Sommer Ende des Jahrhunderts führen, wenn der Klimawandel so weiter geht wie bisher. Im Winter werden die Flüsse dafür 30 Prozent mehr Wasser haben, da es dann statt Schnee Regen gibt. Dies hat eine Studie des Bundes ergeben. Die Temperatur in Flüssen und Bächen werde im Sommer zudem um rund 5,5 Grad Celsius steigen.
Gewusst
Was sind Erdbebenblitze?
Seltene Lichter, die vor oder während eines Erdbebens auftreten. Manchmal sehen sie aus wie eine Flamme, aber auch Lichtkugeln oder Blitze wurden schon beobachtet. 1993 soll ein solcher Erdbebenblitz sogar fünf Boote in Brand gesteckt haben. Wie Erdbebenblitze entstehen, ist noch nicht vollständig geklärt, scheint aber mit den elektrischen Eigenschaften gewisser Gesteine zusammenzuhängen.
Science Pic
Schau in die Augen von Orang-Utans
News
Pollen in der Luft könnten das Risiko erhöhen, an Covid-19 zu erkranken
von Katrin Schregenberger
- 18. März 2021
Story
Mutationen treten immer schneller auf – nicht nur beim Coronavirus
von Susanne Donner
- 18. März 2021
Gewusst
Was sind Zombie-Feuer?
Feuer, die über den Winter unter der Erde schwelen und im Sommer wieder ausbrechen. Solche könnten unter anderem für die enormen Brände
in Sibirien 2020 verantwortlich sein. Darüber hinaus brannten 2020 auch Gebiete nördlich des Polarkreises, die bisher als feuerfest galten. Mehrere sehr heisse Sommer hatten Gräser, Moose und Torfböden jedoch so ausgetrocknet, dass sie leicht Feuer fangen konnten.
Science Pic
Domoinsäure macht Otter herzkrank
Die Zahl
337
Quadratkilometer gross ist das Gebiet etwa, das zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima noch verstrahlt ist. Im April 2011 waren es noch 1150 Quadratkilometer, also ungefähr die Fläche des Kantons Uri. Dieser Rückgang geht zurück auf den radioaktiven Zerfall von Cäsium-134 (Halbwertszeit von 2.1 Jahren) und Cäsium-137 (Halbwertszeit von 30.1 Jahren) sowie die Dekontaminations-Aktionen.
Gewusst
Wie hoch wachsen Korallenriffe?
Forschende entdeckten im Great Barrier Reef ein 500 Meter hohes Korallenriff. Mit dieser massiven Höhe ist das Riff fast dreimal so hoch wie der Roche-Turm in Basel, das grösste Gebäude der Schweiz. Die Entdeckung war überraschend, denn seit über 120 Jahren wurde kein Korallenriff mehr entdeckt. Die Forschenden sind nun dabei, den neuen Fund in 3D zu kartografieren.
Heidi.news
Unsere Atmosphäre wird nicht ewig währen
von Hugo Ruher
- 9. März 2021
Gewusst
Verlängern sich die Pollensaisons?
Ja. Das juckende Elend wird für Allergiker künftig noch ärgerlicher. Forschende haben die Pollensaisons der letzten 30 Jahre untersucht und kamen zum Resultat: 30 Tage mehr wird die Saison dieses Jahr zählen. Zudem fliegt mehr Blütenstaub herum: Im Vergleich zum Jahr 1990 haben Wissenschaftler das letzte Jahr 20 Prozent mehr Pollen gemessen. Das liegt laut den Forschenden vor allem am Klimawandel.
Die Zahl
Rund 6
Prozent sanken die CO₂-Emissionen 2020 weltweit wegen der Corona-Pandemie, wie ein Bericht der Internationalen Energieagentur IEA zeigt. Das gab es seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr. Rund die Hälfte der Einsparungen resultierte aus der geringeren Nachfrage nach Erdöl für Autos und Flugzeuge. Nachhaltig ist der Rückgang aber nicht: Bereits im Dezember lagen die CO₂-Emissionen wieder über dem Vorjahresniveau.
Science Video
Jaguare sind Klimaextremen gegenüber robust
swissinfo
Wie man mit Fliegenlarven Lebensmittelabfälle wiederverwertet
von Armando Mombelli
- 3. März 2021
Gewusst
Was bringt es dem Klima, wenn wir unsere Ernährung umstellen?
Das könnte die CO₂-Emissionen von über zehn Jahren beseitigen. Dies, weil der Anbau von Linsen, Bohnen oder Nüssen viel weniger Fläche braucht, als Milch und Fleisch zu produzieren. Auf dem so gewonnenen Land könnten natürliche Ökosysteme nachwachsen, die CO₂ absorbieren. Die weltweite Fläche, die feucht genug ist, damit Wälder natürlich gedeihen können, ist etwa so gross wie Australien.
swissinfo
Südafrikas Waschproblem: Hat eine Schweizerin die Lösung?
von Sibilla Bondolfi
- 24. Februar 2021
Gewusst
Ist es heute einfacher als früher, den Mount Everest zu besteigen?
Mit 8848 Metern über Meer ist der Mount Everest der höchste Berg der Welt. Dank moderner Ausrüstung und erfahrenen Bergführern erklimmen ihn heute mehr Menschen als je zuvor – jeden Frühling versuchen es über 500 Leute. Im Vergleich zu vor 30 Jahren erreichen doppelt so viele Kletternde die Spitze. Die Sterberate hingegen liegt seit 1990 bei 1 Prozent. Der Aufstieg ist also immer noch gefährlich.
Heidi.news
Das Klima und die Biodiversität könnten von gemeinsamen Lösungen profitieren
von Florent Hiard
- 23. Februar 2021
Horizonte Magazin
So könnte die Schweizer Landwirtschaft nachhaltiger werden
von Florian Fisch
- 22. Februar 2021
News
Potenziell giftige Algen könnten die Arktis erobern
von Felicitas Erzinger
- 18. Februar 2021
Der Faktist
Warum die Kältewelle nicht gegen die Klimaerwärmung spricht
von Beat Glogger
- 16. Februar 2021
Science Pic
Dürfen wir vorstellen: Tier des Jahres 2021
Gewusst
Woher kommt das Wasser auf der Erde?
Das Wasser könnte schon immer da gewesen sein. Die Erde entstand vor etwa 4,6 Milliarden Jahren aus Staub und Gestein im inneren Sonnensystem. Bisher nahmen Forschende an, dass das Wasser später von weit her mit einem Kometen oder Asteroiden auf die Erde kam. Eine neue Studie zeigt nun, dass Meteoriten, die ebenfalls im inneren Sonnensystem geboren wurden, jedoch sehr viel Wasser enthalten.
Heidi.news
Neue ozonschädigende Gase in der Atmosphäre entdeckt
von Denis Delbecq
- 15. Februar 2021
Gewusst
Woraus macht man CO₂-neutrales Leder?
Aus Pilzen. Genauer gesagt aus den Myzelien, den fadenförmigen Zellen des Pilzes. Nach deren Anbau auf landwirtschaftlichen Nebenprodukten können sie innerhalb von wenigen Wochen geerntet werden. Diese Zellen werden dann chemisch behandelt und gepresst, sodass eine lederähnliche Biomasse entsteht. Daraus könnte man beispielsweise Schuhe fertigen, die ganz man einfach im Kompost entsorgen kann.
Science Pic
Bleiverschmutzung gefährdet Flamingos
Die Zahl
Fast 3
Milliarden Säugetiere, Vögel, Reptilien und Frösche waren im Jahr 2020 von den verheerenden Buschbränden in Australien betroffen. Besonders schlimm traf es die Koalas. Etwa 60 000 dieser kleinen Beuteltiere wurden bei den Bränden verletzt, verloren ihren Lebensraum oder sogar ihr Leben.
News
In den letzten zehntausend Jahren war es nie so heiss wie heute
von Felicitas Erzinger
- 11. Februar 2021
Science Pic
Kieselalgen helfen, den Ursprung der Eiszeiten besser zu verstehen
Die Zahl
30
Jahre bleiben uns ungefähr noch, bis der europäische Feldhamster ausgestorben ist. Seit 2020 steht das flauschige Nagetier auf der internationalen roten Liste in der Rubrik «vom Aussterben bedroht». Erholt sich die Art nicht, wird sie bald verschwunden sein. Wie Tausende andere heimische Tiere und Pflanzen leidet der Hamster unter den Folgen der intensiven Landwirtschaft.
swissinfo
Schwimmende Solarparks: Weltpremiere in den Schweizer Alpen
von Luigi Jorio
- 3. Februar 2021
Gewusst
Was ist ein Bumerang-Erdbeben?
Erdbeben entstehen, wenn Gestein plötzlich bricht. Normalerweise reisst die Oberfläche dabei in einer einzigen Richtung auf. Bei einem Bumerang-Erdbeben verläuft hingegen der Bruch, und damit das Beben, zunächst in eine Richtung, macht dann eine Kehrwende und kommt zurück – mit erhöhter Geschwindigkeit. Ein solches, seltenes Erdbeben konnten Forschende im Atlantischen Ozean nun zum ersten Mal verfolgen.
Die Zahl
1,4602
Millisekunden schneller als gewöhnlich verging der 19. Juli 2020. Somit geht er als der bisher kürzeste Tag seit Messbeginn 1960 in die Geschichte ein. Das liegt daran, dass die Erde 2020 schneller rotierte als je zuvor. Darum müssen wir uns aber keine Sorgen machen. Wie schnell sich die Erde dreht, variiert ständig je nach Luftdruck der Atmosphäre, Wind, Meeresströmungen und Bewegungen des Erdkerns.
Reatch
Wie die Schweiz als Rohstoffhandelszentrum profitiert
von Valentina Jordan
- 26. Januar 2021
Gewusst
Wie entstehen lange Kältewellen über Europa?
Ein Wetterphänomen, das solche häufig auslöst, ist die plötzliche Stratosphärenerwärmung. Dabei steigen die Temperaturen in der sonst eiskalten Luftschicht um bis zu 40 Grad Celsius. Dadurch dreht der Wind von West nach Ost, sodass arktische Kaltluft nach Europa strömen kann. Das Phänomen haben Forschende am 5. Januar 2021 beobachtet. Ob es tatsächlich zu einer Kältewelle führt, ist noch unklar.
Story
Haareis: Wie die ultrafeinen Eiskristalle am Holz entstehen
von Monika Pfunder
- 18. Januar 2021
Die Zahl
635 Mio.
Menschen könnten zukünftig unter der Absenkung des Bodens unter ihren Füssen leiden, wie Forschende berechneten. Grund für das Phänomen sind oft menschliche Aktivitäten oder auch Dürren. Im letzten Jahrhundert wurde die Absenkung der Erde wegen Grundwasserentnahme in 34 Ländern registriert. Besonders betroffen sind Gebiete mit einer hohen Bevölkerungsdichte und hohem Grundwasserbedarf.
Heidi.news
Können wir die Klimakrise genauso bekämpfen wie die Covid-19-Pandemie?
von Sarah Sermondadaz
- 13. Januar 2021
Horizonte Magazin
Die Kehrseite der olympischen Medaille
von Geneviève Ruiz
- 11. Januar 2021
Science Pic
Dorsch und Hering haben sich 2020 kaum fortgepflanzt