Einfach abends ins Bett liegen und bis am nächsten Morgen schön schlafen – so einfach ist es für fast ein Drittel der Zürcherinnen und Zürcher nicht. Das hat der Psychiater Wulf Rössler von der Universität Zürich in einer Studie herausgefunden. Er hat mit seinem Team 1274 Bewohner des Kantons Zürich im Alter zwischen 20 und 43 Jahren zu ihrem Schlaf und zu psychischen Belastungen befragt. Dabei zeigte sich: 16 Prozent haben Ein- oder Durchschlafstörungen, sechs Prozent schlafen nur verzögert ein und weitere sechs Prozent haben schwere Schlafprobleme. Und: Frauen sind häufiger davon betroffen als Männer. Als Hauptgrund für den schlechten Schlaf gaben die Befragten Stress an. Dieser entstehe oft bei der Arbeit und abends könnten die Menschen dann nicht abschalten, sagen die Forscher.  Besser wäre es, abends zu entspannen – und das Bett nur für das verwenden, wofür es gemacht ist: zum Schlafen.

Was sonst noch bei Schlafstörungen helfen kann, findest du im Text «Ausbruch aus der Schlaflosigkeit».

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