Das musst du wissen

  • Wachsen Kinder mit Haustieren auf, entwickeln sie weniger häufig Allergien.
  • Je mehr Tiere im Haushalt leben, desto seltener haben die Kinder Allergien, fanden schwedische Forscher heraus.
  • Laut der Forscher handelt es sich um denselben Effekt, der auch Bauernkinder vor Allergien schützt.

Haustiere sind nicht nur gut für unser Gemüt, sie können auch dazu beitragen, dass Kinder weniger Allergien entwickeln. Nun haben Forschende in Schweden herausgefunden, dass auch die Anzahl der Tiere eine Rolle spielt, ganz nach dem Prinzip «je mehr, desto besser».
Für ihre Studie untersuchten die Forschenden 1029 schwedische Kinder auf Allergien und fragten auch nach der Anzahl an Haustieren.

Das Resultat: 49 Prozent der Kinder aus tierlosen Haushalten hatten schon mindestens einmal in ihrem Leben eine allergische Reaktion. Mit steigender Anzahl an Haustieren nahm diese Zahl immer weiter ab und Kinder, die mit mehr als fünf Hunden oder Katzen zusammenlebten, zeigten keinerlei Allergien.

Die Forschenden vermuten, dass es sich dabei um den Farm-Effekt handelt, bloss im kleineren Rahmen. Der Farm-Effekt besagt, dass Kinder, die auf Bauernhöfen aufwachsen, weniger Allergien entwickeln als Stadtkinder. Denn sie kommen wesentlich mehr mit Schmutz und Bakterien in Kontakt, was die Entwicklung des Immunsystems positiv beeinflusst – und je mehr Tiere, desto mehr Dreck im Haus.

 

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