Nicht nur zahlreiche Satelliten umkreisen die Erde – auch allerhand Schrott fliegt da oben umher. Neben 20 000 grösseren Objekten wie etwa alten Raketenteilen und ausgedienten Satelliten, schwirren auch geschätzte 100 Millionen Kleinstteile von wenigen Millimetern Grösse im Erdorbit. Diese Trümmer gefährden die Raumfahrt zunehmends. Die amerikanische Raumfahrtsbehörde NASA hat deshalb damit begonnen, Daten zum Mikroschrott zu sammeln. Im Dezember installierten Astronauten dafür ein neues Messgerät an der Internationalen Raumstation – den Space Debris Sensor. Dieser hat eine Fläche von etwa einem Quadratmeter, auf der die Einschläge der Kleinstteile registriert werden. Dabei misst das Gerät die Einschlagsgeschwindigkeit, Grösse und Dichte der Objekte. Mit diesen Informationen will die NASA die Bedrohung durch den Weltraumschrott besser einschätzen können und neue Abwehrstrategien entwickeln.

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