Seepferdchen sind Superpapas 🦸♂️
Wenn Männer Babys bekommen
Die monogamen Seepferdchen führen teils lebenslange Beziehungen, die immer wieder durch gegenseitiges Grüssen aufrechterhalten werden. Diese Gesten der Verbundenheit brauchen sie auch, um ihre Reproduktionszyklen zu synchronisieren. Denn: Wenn das Weibchen ihre Eier in den Brutbeutel des Männchens ablegt, muss dieses bereit sein, sie zu befruchten. Dann trägt das Männchen die Eier in seinem Beutel aus. Forschende der Uni Zürich haben herausgefunden, dass für die Versorgung verschiedene Gene verantwortlich sind, die auch in Säugetieren dafür sorgen, dass die Embryos mit Nährstoffen, Sauerstoff und Schutz ausgestattet werden. Nach etwa 14 Tagen presst der Papa mehr als 2000 Babys durch Kontraktionen aus dem Beutel. Die Welt ist allerdings gefährlich für die kleinen Seepferdchen: Nur ein halbes Prozent von ihnen wird überleben.