Was bewirken die menschlichen Aktivitäten in der Natur? Dieser Frage gehen Forschende auf der ganzen Welt täglich nach. Hier findest du unsere Zusammenstellung umweltrelevanter Themen.
swissinfo
Bolle di Magadino – Schweizer Schatzkammer der Artenvielfalt
von Zeno Zoccatelli
- 6. Juli 2022
Heidi.news
Sollten Katzen und Hunde Vegetarier werden?
von Sarah Zeines
- 5. Juli 2022
Gewusst
Woher kommt das Wasser auf der Erde?
Bisher ging man davon aus, dass es aus bestimmten Asteroiden stammt. Doch deren Wasser passt chemisch nicht ganz zu dem auf der Erde. Also braucht es eine weitere Quelle. Diese wollen Forschende nun im Solarwind gefunden haben. Dieser transportiert Wasserstoffteilchen von der Sonne ins All. Auf kleinsten Staubpartikeln verbinden sie sich zu Wasser, das schliesslich auf Asteroiden zur Erde gelangt.
Schädigende Subventionen abbauen schont Umwelt und Finanzen
mit Lena Gubler und Irmi Seidl
- 14. Juni 2022
swissinfo
Dieses Haus versorgt sich selbst mit Wasser und Strom
von Sibilla Bondolfi und Ester Unterfinger
- 8. Juni 2022
Die Zahl
19
Prozent tiefer lagen die Treibhausgasemissionen der Schweiz im Jahr 2020 als 1990: Die Schweiz hat ihr Gesamtziel von 20 Prozent damit knapp verfehlt. Am meisten eingespart hat der Gebäudesektor, wobei auch hier die geplanten 40 Prozent knapp nicht erreicht werden konnten. Im Verkehr konnten nicht einmal 10 Prozent eingespart werden, lediglich die Industrie erreichte ihr Ziel von 15 Prozent.
Heidi.news
China beobachtet seine Treibhausgase bald aus dem Weltraum
von Emmanuelle Picaud
- 30. Mai 2022
Horizonte Magazin
Nicht so grün die Religionen
von Christoph Dieffenbacher
- 30. Mai 2022
swissinfo
Die Schweiz experimentiert mit dem Wald der Zukunft
von Luigi Jorio
- 25. Mai 2022
News von higgs
Atlant & Arin erforschen mit Globi die Welt der Mikroben – hinter den Kulissen
von Christina Andras-Pohl
- 20. Mai 2022
swissinfo
Die Schweiz macht sich auf, Foodwaste zu bekämpfen
von Jonas Glatthard und Ester Unterfinger
- 18. Mai 2022
Heidi.news
Warum unsere Kleider auf Ghanas Müllbergen landen
von Lisa Baconnière
- 18. Mai 2022
Der Faktist
Windenergie ausbauen – mit möglichst wenig Gefahr für Vögel
Kilometer misst der längste Blitz, der je registriert wurde. Der Blitz, der sich am 29 April 2020 an der Südküste der USA entlud, erstreckte sich von Texas bis Mississippi. Am 18. Juni 2020 blitzte es 17,1 Sekunden lang über Uruguay und Argentinien – ebenfalls ein Rekord. Dass beide Rekorde so jung sind, liegt an den Beobachtungsmethoden: Seit kurzem ermöglichen Satelliten die Messung aus dem All.
swissinfo
Neue Risiken: alternde Staudämme
von Luigi Jorio
- 6. April 2022
Horizonte Magazin
Damit die Megacitys nicht vom Meer verschluckt werden
Krieg in der Ukraine: Sind die Atomkraftwerke sicher?
von Jochen Tempelmann
- 8. März 2022
News
Gegen Plastikmüll: Wie Covid-Masken künftig recycelt werden könnten
von Ramona Nock
- 7. März 2022
Die Zahl
120
Millionen Mikrofasern können jährlich durch einen einzigen Wäschetrockner in die Atmosphäre geraten. Auch in Waschmaschinen lösen sich Mikrofasern aus der Kleidung, aber bedeutend weniger, wie Forschende herausfanden. Durch das Entlüftungssystem der Trockner landen die Mikrofasern in der Luft. Das ist problematisch, weil die Mikrofasern Schadstoffe absorbieren und so über weite Strecken transportieren können.
News
Klimabericht: So können wir uns auf die Erderwärmung vorbereiten
von David Rutschmann
- 1. März 2022
Gewusst
Wie beeinflusst Regen die Wirtschaft?
Landwirte benötigen Regen für eine gute Ernte. Doch für die Volkswirtschaft ist nicht allein viel Regen wichtig, sondern vor allem, wie sich der Regen über das Jahr verteilt. Dies haben deutsche Forschende herausgefunden. Sie analysierten Regendaten über 40 Jahre aus mehr als 1500 Regionen. Mehr nasse Tage und vor allem Starkregen-Tage sind demnach schlecht für die Volkswirtschaft.
Extreme Hitze in den Ozeanen: Regel statt Ausnahme
von Felicitas Erzinger
- 8. Februar 2022
Heidi.news
Diktatur auf dem Teller: Was werden wir morgen essen?
von Nina Schretr
- 3. Februar 2022
Heidi.news
Wie Schleppnetzfischer den Meeresboden zerstören
von Sandra Miura
- 1. Februar 2022
Gewusst
Wie können Wälder klimaresistenter werden?
Witterungsextreme und Dürreperioden setzen Wäldern zu – jedoch kommen Baumarten unterschiedlich gut damit klar. Eine Studie unterstreicht nun die Wichtigkeit von verschiedenen Baumarten in Wäldern. Durch Artenvielfalt im Wald kann das geringe Wachstum einzelner Arten für das Gesamtökosystem durch andere Bäume ausgeglichen werden. Zudem ist der Holzertrag in Mischwäldern höher als in Monokulturen.
Die Zahl
4,5
Prozent des globalen CO2-Ausstosses geht auf das Konto der Kunststoffproduktion, ein Grossteil davon entsteht bei der Energiegewinnung. Schwellenländer verwenden zudem häufig Kohle für die Produktion, wobei Feinstaub entsteht. Damit hat die Plastikherstellung auch grössere gesundheitliche Folgen als angenommen – bereits vor der problematischen Entsorgung.
Story
La Palma: Vulkanausbruch löst Blitze und Wirbelwinde aus
von Andreas Walker
- 26. Januar 2022
Science Pic
Das Matterhorn schwingt
News
Klimaschutz-Verhalten wird häufig falsch eingeschätzt
«Wirtschaftswachstum verbessert nicht die Lebensqualität»
von Rachel Barbara Häubi
- 4. Januar 2022
Die Zahl
260 000
Kilometer – so lang sind alle Fliessgewässer weltweit, die durch geplante Stauseen und -dämme bedroht sind. Das ist etwa viermal so viel wie alle Flüsse, Bäche und Seen der Schweiz zusammen. Die geplanten Staudämme könnten die Ökosysteme der betroffenen Gewässer stark einschränken. Dabei würden sie gerade mal zwei Prozent der für das Klimaziel bis 2050 benötigten erneuerbaren Energie liefern.
swissinfo
Schädlichem Mikro- und Nanoplastik auf der Spur
von Luigi Jorio
- 29. Dezember 2021
Die Zahl
87
Millionen Tonnen Material wurden 2018 in der Schweiz verbraucht. Darunter fallen unter anderem Konsumgüter, Benzin und Baumaterialien, wobei von letzterem besonders viel verbraucht wird: über 60 Millionen Tonnen. Diese rund zwei Drittel des Gesamtmaterials verbleiben im System, etwa in Häusern oder Infrastrukturen. Der Rest wird entweder entsorgt oder exportiert.
Science Pic
Viren überdauerten 15 000 Jahre im Eis
Die Zahl
27,5
Millionen Jahre liegen in etwa zwischen zwei geologischen Grossereignissen wie etwa starke vulkanische Aktivität oder Schwankungen des Meeresspiegels. Ein Forschungsteam betrachtete fast neunzig solcher Ereignisse in den letzten 260 Millionen Jahren und stellte dabei fest, dass sie in ziemlich regelmässigen Abständen vermehrt auftraten – und fand damit sozusagen einen geologischen Puls der Erde.
Heidi.news
Die erstaunliche Zusammenarbeit zweier Reisschädlinge
von Nina Schretr
- 9. Dezember 2021
Science Pic
Virus sorgt im Grundwasser für Nahrung
Science Video
«Striatus»-Brücke in Venedig stammt aus dem 3D-Drucker
Heidi.news
«Kreuzung war für den Menschen von grundlegender Bedeutung, um sich an seine Umwelt anzupassen»
von Sarah Sermondadaz
- 30. November 2021
Der Faktist
Die Mär von der Eigenverantwortung
von Beat Glogger
- 23. November 2021
News
Fokus auf die englische Sprache verdrängt wichtige Forschungsergebnisse
von Jochen Tempelmann
- 22. November 2021
Heidi.news
Ökologisches Verhalten hat sich während der Pandemie verschlechtert
von Rachel Barbara Häubi
- 11. November 2021
Die Zahl
94
Prozent der Lebensräume von afrikanischen Menschenaffen werden bis 2050 verloren gehen, wenn in puncto Klimawandel, Landnutzung und Bevölkerungszahl alles so bleibt, wie es ist. Das haben deutsche Forschende berechnet. Doch auch wenn diese Faktoren gebremst werden, schrumpft das Verbreitungsgebiet noch um 84 Prozent. Die Populationen von Menschenaffen werden sich also dramatisch verringern.
Die Zahl
400
Millionen Tonnen Eis haben die Schweizer Gletscher 2021 verloren – und damit knapp ein Prozent ihres Volumens. Trotz allem ist das eine gute Nachricht: Im Mittel der letzten fünf Jahre war es jeweils doppelt so viel. Die Einbussen sind einem schneereichen Winter und einem vergleichsweise kühlen und nassen Sommer sei Dank so gering wie seit 2013 nicht mehr.
swissinfo
Waldbrände – globales Übel, teilweise vermeidbar und kontrollierbar
von Marija Miladinovic
- 6. Oktober 2021
Die Zahl
60
Prozent der grösseren Flüsse weltweit trocknen mindestens einen Tag im Jahr aus. Dies haben Forschende anhand von Messdaten herausgefunden. Das Phänomen betrifft nicht nur Ströme in den trockensten Regionen wie Westaustralien oder der Sahelzone. Auch in feuchteren Gebieten trocknen Flüsse regelmässig aus. Die Forschenden warnen, dass dies wegen des Klimawandels häufiger geschehen dürfte.
Dialog
Gleicher Ertrag mit halb so viel Pestizid: Das geht!
mit Marcel van der Heijden
- 29. September 2021
Der Faktist
Wie stark belastet Videostreaming die Umwelt?
von Beat Glogger
- 28. September 2021
Heidi.news
Brände in Australien verursachten beispiellose Algenblüte im Pazifik
von Denis Delbecq
- 28. September 2021
Gewusst
Wie gross ist das Klimaschutzpotenzial von Siedlungsabfällen?
Würde CO₂ bei der Verbrennung von Biomasse abgetrennt und anschliessend in unterirdischen Lagerstätten gespeichert, könnte Europa jährlich rund 200 Millionen Tonnen an CO₂-Emissionen einsparen. Das sind fünf Prozent der gesamten Emissionen von 2018. Die Schweiz könnte ihren Ausstoss – unter anderem dank ihren 30 Kehrichtverbrennungsanlagen – um rund sechs Prozent reduzieren.
swissinfo
Schweizer Studierende suchen Mikroplastik in den Alpen
von Simon Bradley
- 15. September 2021
Gewusst
Wie schnell schrumpfen die Bergnebelwälder?
Seit 2001 haben die Flächen um etwa 2,4 Prozent, in einigen Regionen sogar um acht Prozent abgenommen. Das haben Forschende der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) mithilfe von Satellitenbildern festgestellt. Die Tropenwälder sind einzigartig und sehr artenreich. Wegen des akuten Artensterbens wurden Schutzgebiete eingerichtet, doch auch diese nehmen stetig ab.
Die Zahl
43
Prozent von über tausend untersuchten Insektenarten in der Schweiz sind gefährdet. Über hundert Arten sind vom Aussterben bedroht. Dies zeigt der aktuelle Bericht zur Insektenvielfalt in der Schweiz. Für den Rückgang verantwortlich sind vor allem die Klimaerwärmung, der übermässige Einsatz von Pestiziden und Dünger, die Lichtverschmutzung, die intensive Landnutzung und invasive Arten.
Story
Viel unsichtbares Plastik in Obst und Gemüse
von Susanne Donner
- 7. September 2021
Gewusst
Wie hat sich pflanzliches Leben an Land entwickelt?
Vor etwa 450 Millionen Jahren verliessen die ersten Pflanzen das Süsswasser und besiedelten das Land. Dieser Entwicklungsschritt gelang damals nur dank einer Symbiose mit Pilzen, bei der Fette ausgetauscht wurden, welche als Baustoffe und Energiequellen dienen. Forschende zeigten dies mittels genetischer Analysen einer Pflanze, die noch heute mit Pilzen kooperiert: dem Lebermoos.
Horizonte Magazin
Darf es noch ein Stückchen Packeis sein?
von Elise Frioud
- 30. August 2021
Gewusst
Seit wann verschlucken Fische Mikroplastik?
Mikroplastik ist mittlerweile überall: Im Wasser, der Erde und der Luft – und auch in einem siebzig Jahre alten Fischdarm im Museumskeller in Chicago. Dort haben Forschende nun die winzigen Plastikstückchen in lang konservierten Exemplaren aus dem Jahre 1950 festgestellt. Meeresbewohner schlucken den Mikroplastik also schon seit dem Beginn des Kunststoff-Booms.
Story
Welche gesundheitlichen Entlastungen bringt Tempo 30?
von Giulia Bearth
- 26. August 2021
Reatch
Was kostet die Natur?
von Chantal Adelmann
- 24. August 2021
Gewusst
Ist der Effekt der Strahlenbelastung von Tschernobyl vererbbar?
Forschende haben untersucht, was für einen Effekt radioaktive Strahlung auf die nächste Generation haben kann. Hierfür haben sie die DNA von Kindern untersucht, deren Eltern wegen dem Atom-Unfall in Tschernobyl 1986 Strahlung ausgesetzt waren. Die Nachkommen hatten aber nicht mehr Keimbahnmutationen als die allgemeine Bevölkerung.
Die Zahl
100
Millimeter Niederschlag prasselte im Schnitt vom 12. bis 15. Juli 2021 auf Schweizer Böden – in anderen Jahren fiel dieselbe Menge im ganzen Juli. Deshalb zählt der letzte Monat zu den fünf niederschlagsreichsten seit Messbeginn. Da es bereits im Juni oft regnete, waren die hydrologischen Systeme schon gefüllt. Die zusätzlichen Regengüsse im Juli führten dann zu Hochwasser und Überschwemmungen.
Science Pic
Der Matsutake-Pilz ist eine teure Delikatesse
Science Pic
Neue Art von Cyanobakterien beleuchtet evolutionäres Rätsel
Gewusst
Was ist schweres Wasser?
Gewöhnliches reines Wasser, auch «leichtes» Wasser genannt, hat für uns keinen besonderen Geschmack. Die leichteren Wasserstoffatome sind auch unter dem Begriff Protium bekannt. Bei schwerem Wasser kommen die Wasserstoffatome in einer anderen Form vor, die Deuterium heisst. Dieses sogenannte Deuterium-Oxid schmeckt für uns süsser als herkömmliches Wasser, wie eine Studie nun zeigt.
Die Zahl
251,9
Millionen Jahre liegt das grösste Massenaussterben der Erdgeschichte zurück. 96 Prozent aller marinen und 70 Prozent aller an Land lebenden Arten, inklusive Pflanzen und Insekten, sind dadurch ausgestorben. Der Auslöser war eine vulkanische Aktivität, die verschiedene Umwelteffekte ankurbelte – unter anderem einen rasanten, globalen Temperaturanstieg.
News
Ist der Wald in Naturschutzgebieten wirklich geschützt?
von Katrin Schregenberger
- 2. August 2021
Horizonte Magazin
Wie man Felsstürze vorhersagen könnte
von Elise Frioud
- 26. Juli 2021
Science Video
Aus alten Baumwollkleidern werden neue Kunststofffasern
Luftbildaufnahmen der Überschwemmungen helfen Rettungskräften
Gewusst
Wie reinigt Seegras das Meer von Mikroplastik?
Seegräser filtern viel Mikroplastik aus dem Wasser, bevor die Strömung die Partikel ins offene Meer treibt. Im Herbst werfen die Seegräser Blätter ab. Diese verfilzen mit allerlei anderem zu kompakten Bällchen, auch Neptunsbällchen oder Aegagropilae genannt. Dabei sammeln sich in den Kugeln auch Plastikpartikel. Bei starkem Wellengang spuckt das Meer die Bällchen zurück an Land.
Die Zahl
27,1
Millimeter Regen fielen innert zehn Minuten in Affoltern bei Zürich während des Gewitters, das in der Nacht auf den 13. Juli über die Stadt fegte. Zum Vergleich: Durchschnittlich misst die Messstation in Affoltern im gesamten Juli 112 Millimeter Niederschlag.
Gewusst
Was haben die Explosion in Beirut und ein Vulkanausbruch gemeinsam?
Etwa 200 Menschen starben, als 2750 Tonnen Ammoniumnitrat am 4. August 2020 in Beirut explodierten. Nun haben Forschende herausgefunden, dass dabei die äusserste Schicht unserer Atmosphäre, die Ionosphäre, erschüttert wurde. In über 300 Kilometern Höhe schwankte die Elektronendichte rund zehn Minuten nach der Detonation. Solche Turbulenzen können auch durch Vulkanausbrüche entstehen.
Science Video
Eine Testanlage auf der Limmat entfernt Plastikmüll
Gewusst
Wie lange wird der Sauerstoff in unserer Atmosphäre reichen?
Unsere Atmosphäre enthält 21 Prozent Sauerstoff. Dieser Anteil wird aber in den nächsten ein Milliarden Jahren auf null Prozent sinken. Dies, da die Sonne immer heisser werden und mehr Energie abstrahlen wird. Dadurch nimmt der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre ab und Pflanzen können immer weniger Fotosynthese betreiben. Den höheren Lebewesen fehlt irgendwann der Sauerstoff und sie sterben aus.