Keine Herausforderung ist zu gross für den Elefantenrüssel
Die Zahl
65
Länder weltweit werden künftig mit zunehmender Unterernährung konfrontiert sein. Grund dafür ist der Rückgang der Fischbestände durch Überfischung und Klimawandel. Dadurch nehmen die Fischbestände immer mehr ab – vor allem dort wo diese bereits jetzt am wenigsten ausreichend sind. Zu diesem Schluss kommen Forschende, die über achthundert Fischarten aus 157 Ländern analysiert haben.
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Virus sorgt im Grundwasser für Nahrung
Gewusst
Wie hat sich in der Schweiz der Treibhausgas-Ausstoss verändert?
Er ist in den letzten knapp 30 Jahren um 14 % gesunken. Den grössten Unterschied zwischen 1990 und 2019 weist der Gebäudesektor auf: Dort haben sich die Emissionen um rund 34 % vermindert. Im Verkehrssektor sind sie um ein Prozent gestiegen. Zwar stossen Autos heute weniger CO₂ aus, dafür fahren wir mehr.
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Neu entdeckter Urmensch wirbelt alte Theorien auf
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«Striatus»-Brücke in Venedig stammt aus dem 3D-Drucker
Die Zahl
1,5
Millionen Kinder haben in den ersten 14 Monaten der Pandemie, von März 2020 bis April 2021, mindestens eine Bezugsperson im Zusammenhang mit Covid-19 verloren. Zu den Betreuungspersonen zählten Eltern- oder Grosselternteile, die mit ihnen zusammenlebten oder das Sorgerecht hatten. Das zeigt eine neue Studie aus 21 Ländern.
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Tödlicher Haiangriff vor mehr als dreitausend Jahren
Gewusst
Warum reagieren Menschen so verschieden auf Salmonellen?
Wer sich mit Salmonellen infiziert, kann starke Magen-Darm-Beschwerden bekommen oder sogar daran sterben. Andere hingegen merken gar nichts davon. Woran das liegt, war lange Zeit nicht bekannt. Doch nun hat eine Mikrobiologin eine mögliche Ursache gefunden: die Darmflora. Diese ist bei jedem Menschen sehr individuell und kann sich bei einigen besser gegen die Infektion wehren als bei anderen.
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Parasit bringt junge Hyänen in Lebensgefahr
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Raupen produzieren hochwirksamen Giftcocktail
Die Zahl
1300
Gigatonnen Kohlenstoff sind in Permafrostböden gespeichert. Das ist so viel wie der Kohlenstoffspeicher der gesamten Atmosphäre und globalen Vegetation zusammen. Die Böden sind seit Jahrtausenden gefroren und tauen immer mehr auf. Bakterien zersetzen die darin gespeicherte Biomasse und lassen dabei Kohlendioxid frei – ein Grund, warum Gebiete mit Permafrost als Kippelemente des Klimasystems gelten.
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Wie kommt dieser Romanesco zu seiner Form?
Gewusst
Wie wappnen sich Viren gegen das Immunsystem?
Viren haben viele Wege, dem Immunsystem ein Schnippchen zu schlagen. Einige von ihnen, wie etwa das Zika-Virus, haben dafür sogar den Aufbau ihrer RNA angepasst: Sie haben Knoten in ihrem Erbgut. Diese verhindern, dass körpereigene Enzyme die RNA des Virus zerstören und somit abtöten. Das Prinzip ist einfach: Die Knoten sitzen so fest, dass sie weder aufgeknüpft noch zerschnitten werden können.
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Spinne verschlingt Schlange
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Das Felsenheiligtum Yazılıkaya symbolisiert den Kosmos
Die Zahl
6,4
Prozent der Menschen in Europa leiden an Depressionen – dies zeigt eine Studie aus 27 Ländern. Frauen sind dabei im Schnitt eher betroffen als Männer. Auch zwischen den Ländern gab es Unterschiede: Der Trend zeigt, dass in wirtschaftlich besser entwickelten Ländern die Erkrankung bis zu viermal öfter vorkam als in weniger entwickelten. Die WHO schätzte den Anteil deutlich tiefer auf 4,2 Prozent.
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Digitale Bautechnologie trifft auf Bündner Bergdorf
Gewusst
Wie viel Info steckt im Ruf einer Fledermaus?
Um sich in ihrer Umgebung zu orientieren, nutzen Fledermäuse Echos. Daher stossen sie Rufe aus, die aber zu rund 90 Prozent aus Redundanz, also eigentlich überflüssigem Inhalt ohne Informationsgehalt, bestehen. Daraus können die Tiere dann die benötigten Informationen sehr effizient herauslesen. Gerade so wie ein Mensch einen Satz verstehen kann, obwohl diesem Buchstaben fehlen. Ds klppt dch!
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Silberhandel im Mittelmeerraum bestand länger als vermutet
Braucht ein Orang-Utan zum Nussknacken eine Anleitung?
Menschenaffen können mit Werkzeugen Nüsse knacken. So zum Beispiel Kapuzineraffen, Makaken und Schimpansen, wie in der Wildnis beobachtet wurde. Ob dies auch Orang-Utans in Gefangenschaft gelingen würde, haben Forschende nun untersucht. Sie stellten den Tieren Nüsse und einen Hammer zur Verfügung – und tatsächlich waren einige Tiere erfolgreich, ohne es vorher je beobachtet zu haben.
Die Zahl
23
Prozent beträgt im Schnitt der Frauenanteil in den Schweizer Medien, das heisst: Nur knapp jede vierte Person, über die berichtet wird, ist weiblich. Diese Zahl war zwischen 2015 und 2020 konstant. Nur 2019 erhöhte sich der Anteil aufgrund des Frauenstreiks und den Wahlen auf 25 Prozent. Zu diesem Schluss der «klar ungenügenden» Repräsentation von Frauen kommt eine Studie der Universität Zürich.
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Dieser Kolibri kann Gefahr riechen
Gewusst
Was sind Lichtechos?
Gigantische Ringe aus Röntgenlicht im All – das sind sogenannte Lichtechos. Sie entstehen, wenn sich Röntgenstrahlung von einem schwarzen Loch aus kugelförmig ausbreitet. Wenn sie nun auf eine Staubwolke trifft, wird das Licht gebrochen und das Echo sichtbar. Da diese Lichtkugel hohl ist, erleuchtet nur ihr Rand die Staubwolke. Darum haben Lichtechos die Form von Kreisen.
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Woher stammen die Gesteine in diesem Krater?
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Dieses Wimpertierchen lebt in einer ungewöhnlichen Partnerschaft
Gewusst
Woher weiss ein Storch, dass gemäht wurde?
Oft tauchen Störche auf frisch gemähten Wiesen auf, da sie dort viel Futter finden. Eine Studie hat nun gezeigt, dass sie sich dabei nicht wie bisher angenommen nur auf ihre Augen und Ohren verlassen. Die Vögel sind in der Lage, den Geruch des Grases wahrzunehmen und ihm zu folgen. Dabei haben die Forschenden Störche beobachtet, die dem Duft sogar mehrere Kilometer weit nachgeflogen sind.
Die Zahl
94
Prozent der Lebensräume von afrikanischen Menschenaffen werden bis 2050 verloren gehen, wenn in puncto Klimawandel, Landnutzung und Bevölkerungszahl alles so bleibt, wie es ist. Das haben deutsche Forschende berechnet. Doch auch wenn diese Faktoren gebremst werden, schrumpft das Verbreitungsgebiet noch um 84 Prozent. Die Populationen von Menschenaffen werden sich also dramatisch verringern.
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Paddington Bär in freier Wildbahn gesichtet
Gewusst
Trifft die Pandemie arme Menschen stärker?
Ja, wie eine Berner Studie basierend auf Überwachungsdaten des Bundesamts für Gesundheit nahelegt. Sie zeigt, dass Menschen aus ärmeren Gegenden seltener auf Sars-CoV-2 getestet werden, aber häufiger positive Testresultate aufweisen als jene in wohlhabenderen Gebieten. Ärmere Menschen werden auch eher mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert, liegen auf der Intensivstation und sterben.
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Der Spiderman unter den Pflanzen
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Solar Orbiter filmt Sonneneruptionen
Gewusst
Wie geht klimafreundlicheres Fliegen?
Zugvögel machen es vor: Sie bilden im Flug energiesparende V-Formationen. Dabei surfen die hinteren Vögel auf den Luftwirbeln der vorderen. Das Prinzip wollen Forschende nun auf Flugzeuge übertragen. Denn sie ziehen während ihres Flugs zwei gegenläufige Luftwirbel hinter sich her, auf denen die hintere Maschine surfen könnte. Das könnte den Treibstoffverbrauch um bis zu fünf Prozent reduzieren.
Die Zahl
9,8
Kilometer pro Tag hat die Schweizer Bevölkerung Anfang 2021 im Schnitt weniger zurückgelegt als ein Jahr zuvor. Das ist gemäss Bundesamt für Statistik ein Rückgang um fast ein Drittel seit Pandemiebeginn. Im ÖV ist die Strecke um mehr als die Hälfte zurückgegangen, der motorisierte Individualverkehr ging um rund ein Viertel zurück. Die Fuss- und Velodistanzen veränderten sich hingegen kaum.
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Ein Miniherz entwickelt sich in einer Petrischale
Gewusst
Wann ist der erste Covid-19-Fall aufgetreten?
Der Beginn der Corona-Pandemie wird offiziell auf Anfang Dezember 2019 gesetzt. Doch nun gibt es Hinweise, dass der ursprüngliche Covid-19-Fall schon viel früher aufgetreten ist, nämlich zwischen Anfang Oktober und Mitte November 2019. Dies berechneten englische Forschende aufgrund der Ausbreitungsdaten von Sars-CoV-2 im Jahr 2020 und mithilfe von mathematischen Modellen.
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Der Färberfrosch hat allerlei Vorlieben für seine Kinderstube
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Und plötzlich schweben Hologramme in der Luft
Gewusst
Wieso ordnen wir von links nach rechts?
Die meisten Menschen ordnen Zahlen oder Gegenstände ihrer Grösse nach von links nach rechts. Ob der Grund dafür eher biologisch oder kulturell ist, war bisher aber noch unklar. Ein Forschungsteam hat dies nun mit kleinen Kindern und Erwachsenen eines Amazonasstammes untersucht. Sie ordneten Punkte und verschieden reife Bananen in keiner bestimmten Richtung, was für eine kulturelle Ursache spricht.
Die Zahl
400
Millionen Tonnen Eis haben die Schweizer Gletscher 2021 verloren – und damit knapp ein Prozent ihres Volumens. Trotz allem ist das eine gute Nachricht: Im Mittel der letzten fünf Jahre war es jeweils doppelt so viel. Die Einbussen sind einem schneereichen Winter und einem vergleichsweise kühlen und nassen Sommer sei Dank so gering wie seit 2013 nicht mehr.
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Muskeln schützen Otter vor Unterkühlung
Gewusst
Wo leben die schnellsten Baby-Fische?
In Korallenriffen. Junge Rifffische, wie etwa Clownfische, können pro Sekunde 15 bis 40 Mal ihre Körperlänge zurücklegen. Zum Vergleich: Der Schwimmer Michael Phelps, der bereits 23 olympische Goldmedaillen gewonnen hat, schafft nur 1,4 Körperlängen. Forschende vermuten, dass die fischigen Rekordhalter auf der Reise von Riff zu Riff besonders flink sein müssen, um in den Strömungen zu navigieren.
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Neues Mikroskop bringt Licht unter die Schädeldecke einer Maus
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Ein Krake mit Elefantenohren
Gewusst
Was erhöht das Risiko einer schmerzhaften Menstruation?
Frauen, die sehr jung menstruieren, emotionalem Stress ausgesetzt oder übergewichtig sind, haben ein höheres Risiko für schmerzhafte Krämpfe während der Menstruation. Nun haben Forschende einen weiteren möglichen Risikofaktor erkannt: die Luftqualität. Denn Luftschadstoffe und Feinstaub könnten das Risiko um bis zu 33-mal anheben, wie eine Studie aus Taiwan zeigt.
Die Zahl
12,4
Prozent mehr Todesfälle als 2019 verzeichnete die Schweiz im Jahr 2020: ein Rekordwert. 76 200 Todesfälle zählte die Schweiz im Pandemiejahr, wie Daten des Bundesamtes für Statistik zeigen. Von Oktober bis Dezember – also während der zweiten Corona-Welle – starben fast 7800 Personen mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Am stärksten betroffen war die Altersklasse ab achtzig Jahren.
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Diese Echse atmet unter Wasser – mit eigener Luftblase
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«Wirtschaftsnobelpreis» für Kausalitätsforschung
Gewusst
Wie sicher sind Entsperrmuster?
Fast 400 000 Varianten von Mustern gibt es, um ein Handy mit einem Android-Betriebssystem und Drei-mal-drei-Grid zu sperren. Die meisten nutzen diese Möglichkeiten aber nicht aus: : besonders Buchstaben wie Z, L und W sind sehr beliebt. Und fast die Hälfte der Muster startet oben links, wie amerikanische Forschende herausfanden. Damit haben Angreifende leichtes Spiel, ein Muster zu erraten.
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Friedensnobelpreis für zwei Medienschaffende
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Diese Wirbelstruktur verlieh Flugsauriern Giraffenhälse
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Tansanischer Schriftsteller erhält Nobelpreis für Literatur
Gewusst
Wann wachsen Bäume?
Neuere Forschung zeigt: vor allem nachts, da im Dunkeln die Luftfeuchtigkeit höher ist als am Tag. Diese ist der Schlüssel zum Baumwachstum. Bei trockener Luft verlieren die Bäume oft mehr Wasser als sie über die Wurzeln aufnehmen. Dadurch sinkt die Saugspannung von Wasser und das Wachstum stoppt. Bisher nahm man an, dass primär die Kohlenhydrate von der Photosynthese das Baumwachstum begrenzen.
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Neues Katalyseverfahren wird mit Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet
Die Zahl
39
Virusfamilien haben Zürcher Forschende in Fledermäusen gefunden, die entweder in der Schweiz leben oder diese regelmässig durchqueren. Etwa die Hälfte dieser Viren könnten den Menschen oder andere Tiere potenziell infizieren. Die Forschenden führten Genanalysen bei Proben von mehr als 7000 Fledermäusen durch.
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Physik-Nobelpreis geht an Klimawissenschaftler
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Nobelpreis für Medizin geht an zwei Entdecker
Gewusst
Wie überleben beschädigte Krebszellen?
Die Zellmembran ist die Haut der Zellen. Sie umschliesst das flüssige Innere der Zelle. Hat die Membran ein Loch, kann das den Tod der Zelle bedeuten – sie fliesst sozusagen aus. Um das zu verhindern, wenden Krebszellen unter anderem eine spezielle Methode an, wie eine Studie zeigt: Sie fressen den beschädigten Teil der Membran und versiegeln die intakten Enden. Und das in nur wenigen Minuten.
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Ein Flieger ohne Besatzung
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Mars: Grosser Kern, dünne Kruste
Gewusst
Können Affen ihren Akzent wechseln?
Rothandtamarine leben in den Wäldern Südamerikas. Die Affen dringen hin und wieder in das Territorium einer anderen Art, der Zweifarbentamarinen, ein. Die Eindringlinge übernehmen dabei die langen Rufe der anderen Art, wie Forschende festgestellt haben. Wahrscheinlich nutzen die Primaten den Akzent der anderen Spezies, um sich besser zu verstehen und Konflikte zu vermeiden.
Die Zahl
60
Prozent der grösseren Flüsse weltweit trocknen mindestens einen Tag im Jahr aus. Dies haben Forschende anhand von Messdaten herausgefunden. Das Phänomen betrifft nicht nur Ströme in den trockensten Regionen wie Westaustralien oder der Sahelzone. Auch in feuchteren Gebieten trocknen Flüsse regelmässig aus. Die Forschenden warnen, dass dies wegen des Klimawandels häufiger geschehen dürfte.
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Dieser Trichter verwandelt feuchte Luft in Trinkwasser
Gewusst
Wie tief dringen Coronaviren in die Lunge ein?
65 Prozent der Coronavirus-Partikel, die wir einatmen, gelangen bis in die tiefsten Regionen der Lunge, in die Lungenbläschen. Das hat eine Studie der University of Technology in Sydney ergeben. In den Lungenbläschen kann das Virus in den Zellen Schaden anrichten, wodurch der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt. Das führt dazu, dass schwer Erkrankte nach Luft schnappen – und im Extremfall ersticken.
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Wie sind die tropischen Regenwälder von heute entstanden?
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So sieht das Gehirn einer Hummel aus
Gewusst
Wie gross ist das Klimaschutzpotenzial von Siedlungsabfällen?
Würde CO₂ bei der Verbrennung von Biomasse abgetrennt und anschliessend in unterirdischen Lagerstätten gespeichert, könnte Europa jährlich rund 200 Millionen Tonnen an CO₂-Emissionen einsparen. Das sind fünf Prozent der gesamten Emissionen von 2018. Die Schweiz könnte ihren Ausstoss – unter anderem dank ihren 30 Kehrichtverbrennungsanlagen – um rund sechs Prozent reduzieren.
Die Zahl
677
Wasserkraftwerke waren Anfang 2021 in der Schweiz aktiv – das sind drei Anlagen mehr als im Vorjahr. Gezählt werden dabei alle Kraftwerke, die eine Leistung von mehr als 300 Kilowatt haben. Die erwartete Energieproduktion beträgt mehr als 36 700 Gigawattstunden, was etwa 60 Prozent des inländischen Stroms entspricht. Fast die Hälfte davon stammt aus dem Wallis und aus Graubünden.
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Neue Nasenkröte heisst wie ein südamerikanisches Fabelwesen
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Wie sahen Farben vor hundert Jahren aus?
Gewusst
Sind Einzelkinder narzisstischer als Geschwisterkinder?
Weil Einzelkinder die alleinige Aufmerksamkeit der Eltern geniessen, gilt die Annahme, dass sie narzisstischer seien als Geschwisterkinder. Dabei scheint es sich aber um ein Stereotyp zu handeln: Deutsche Forschende haben fast 2000 Teilnehmende auf die Merkmale soziale Bewunderung und narzisstische Rivalität untersucht. Dabei zeigte sich kein Unterschied zwischen Einzel- und Geschwisterkindern.
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Auch Buckelwale schlafen nicht gerne allein
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Der Beethoven der Lüfte
Gewusst
Wie viele Wörter hat dieser Text?
Diese Frage dürften passionierte Computerspieler exakter beantworten können. Ein Experiment deutscher Hirnforschenden zeigte nämlich: Gamer, die wöchentlich mehr als vier Stunden spielen, weisen einen besseren Zahlensinn auf als Wenig-Gamer. Sie konnten Mengen also auf einen Blick besser abschätzen, da Videospiele Aufmerksamkeitsprozesse im Gehirn stimulieren. Dieser Text hat übrigens 50 Wörter.
Die Zahl
37
Prozent weniger Verbrechen wurden während den Corona-Lockdowns in Städten registriert. Dies zeigt eine Auswertung der täglich rapportierten Straftaten in 27 Städten weltweit. Dramatisch fiel die täglich Anzahl Diebstähle und Raubüberfälle. In London zum Beispiel gingen Überfälle um 60 Prozent zurück. Nur Mordfälle sind schwach gesunken – denn viele Morde erfolgen im Rahmen häuslicher Gewalt.
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Auch vor 2000 Jahren behielt man ein Andenken
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Roboter verarzten sich selbst
Gewusst
Wer hat den Schlafmohn domestiziert?
Schlafmohn ist heute vor allem als Quelle für Opium bekannt, doch das Gewächs ist auch eine Heil- und Nahrungspflanze. Aus seinen Samen lassen sich zum Beispiel Brei und Öl herstellen. Vor circa 7000 Jahren lebten Schweizer Bauern in Pfahlbauten, unter anderem beim heutigen Zürcher Opernhaus. Da bauten sie Schlafmohn im grossen Stil an und trugen damit massgeblich zu dessen Domestizierung bei.
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HD-Einblicke in eine Bienensuite
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Dieser Saurier atmete wie ein Vogel
Gewusst
Wie schnell schrumpfen die Bergnebelwälder?
Seit 2001 haben die Flächen um etwa 2,4 Prozent, in einigen Regionen sogar um acht Prozent abgenommen. Das haben Forschende der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) mithilfe von Satellitenbildern festgestellt. Die Tropenwälder sind einzigartig und sehr artenreich. Wegen des akuten Artensterbens wurden Schutzgebiete eingerichtet, doch auch diese nehmen stetig ab.
Die Zahl
43
Prozent von über tausend untersuchten Insektenarten in der Schweiz sind gefährdet. Über hundert Arten sind vom Aussterben bedroht. Dies zeigt der aktuelle Bericht zur Insektenvielfalt in der Schweiz. Für den Rückgang verantwortlich sind vor allem die Klimaerwärmung, der übermässige Einsatz von Pestiziden und Dünger, die Lichtverschmutzung, die intensive Landnutzung und invasive Arten.
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Arien der indischen Blauwale aufgezeichnet
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Dieser Oktopus hat wilde Träume
Gewusst
Wie hat sich pflanzliches Leben an Land entwickelt?
Vor etwa 450 Millionen Jahren verliessen die ersten Pflanzen das Süsswasser und besiedelten das Land. Dieser Entwicklungsschritt gelang damals nur dank einer Symbiose mit Pilzen, bei der Fette ausgetauscht wurden, welche als Baustoffe und Energiequellen dienen. Forschende zeigten dies mittels genetischer Analysen einer Pflanze, die noch heute mit Pilzen kooperiert: dem Lebermoos.
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Warum dieses Kaninchen im Handstand läuft
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Dies ist der James-Bond-Bösewicht «Beisser» des Tierreichs
Gewusst
Wann geht eine Hummel am besten frühstücken?
Hummeln sehen bei schwachem Licht eher schlecht. Darum ist die Nahrungssuche für die Bestäuber in dämmrigem Licht gefährlicher, denn sie könnten selbst gefressen werden. Für das Hummel-Frühstück wäre die Zeit am Morgen aber ideal, denn es fliegen weniger Pollen-Konkurrenten umher. Um diese Zeit fliegen deshalb vor allem grössere und erfahrenere Hummeln los.
Die Zahl
30
Prozent aller Sprachen könnten bis zum Ende des 21. Jahrhunderts verschwinden. Damit gehen auch wertvolle Kenntnisse über Heilpflanzen und deren medizinische Wirkung für immer verloren, denn weltweit ist schätzungsweise drei Viertel dieses Wissens jeweils nur in einer Sprache bekannt. Gefährdet sind insbesondere indigene Kulturen, die ihr Können mündlich weitergeben.
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Mauersegler reisen clever
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Eine Roboter-Libelle spürt Umweltverschmutzung auf
Gewusst
Sind Schweizerinnen und Schweizer gegen den 5G-Ausbau?
Mehr als die Hälfte der Befragten einer repräsentativen Untersuchung in der Schweiz vom Sommer 2020 denkt, dass der neue Mobilfunkstandard 5G der Gesundheit mehr belastet als 3G und 4G. Auch sonst ist die Bevölkerung gespalten: etwa die Hälfte befürwortet den Ausbau des 5G-Netzes, die andere Hälfte ist dagegen. Vorteile sehen die Befragten vor allem für die Wirtschaft.
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Massensterben von Millionen Vögeln geklärt
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Diese Chromosomen wiegen 242 Pikogramm
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Seit wann verschlucken Fische Mikroplastik?
Mikroplastik ist mittlerweile überall: Im Wasser, der Erde und der Luft – und auch in einem siebzig Jahre alten Fischdarm im Museumskeller in Chicago. Dort haben Forschende nun die winzigen Plastikstückchen in lang konservierten Exemplaren aus dem Jahre 1950 festgestellt. Meeresbewohner schlucken den Mikroplastik also schon seit dem Beginn des Kunststoff-Booms.
Die Zahl
10
Mutationen pro 10 000 Erbgut-Bausteine bringt Sars-CoV-2 im Jahr etwa hervor. Das ist schneller als bei den altbekannten Coronaviren. Grund dafür ist die Pandemie: Wo es viele Infektionen gibt, kann sich ein Virus schneller weiterentwickeln. Sobald der Grossteil der Weltbevölkerung durch Impfung oder durchgemachte Erkrankung einen Immunschutz aufgebaut hat, wird sich die Rate wohl verlangsamen.