Das musst du wissen

  • Swisscovery ist eine nationale Plattform, der 470 wissenschaftliche Bibliotheken der Schweiz angeschlossen sind.
  • Nutzerinnen und Nutzer erhalten Zugriff auf über 40 Millionen analoge und mehr als 3 Milliarden elektronische Artikel.
  • Das Projekt ist weltweit einzigartig und könnte zukünftig auf öffentliche Bibliotheken ausgeweitet werden.
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Die digitale Plattform mit dem Namen swisscovery macht bisher Undenkbares möglich: Mit nur einem Knopfdruck auf die Informationskataloge und damit auf den Bestand von insgesamt 470 Schweizer Forschungsbibliotheken aus allen Landesteilen zuzugreifen. Das sind aktuell mehr als 40 Millionen analoge Artikel wie Bücher, Serien, Zeitschriften, DVDs oder CDs und über 3 Milliarden elektronische Artikel. «Mit dieser engen Vernetzung aller Bibliotheken ist die Schweiz weltweit führend», sagt Thomas Marty, Direktor der Swiss Library Service Platform in einer Mitteilung.

Mit dieser Bündelung der Kataloge sollte denn auch kaum ein Bücherwunsch unerfüllt bleiben. Denn durch den gemeinsamen Kurierdienst kann man sich jeden gewünschten Artikel in die Bibliothek um die Ecke liefern lassen und da auch wieder abgeben. Dieser Service ist zwischen fast allen Bibliotheken möglich – teilweise sogar gratis.

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Entstanden ist das Projekt 2015, als sich 15 Bibliotheken zur Swiss Library Service Platform, die heutige SLSP AG, zusammenschlossen. Mit finanzieller Unterstützung von Swissuniversities – die Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen – konnten sie ihr Ziel, alle wissenschaftlichen Informationen in der Schweiz zu bündeln, erreichen. Den Betreibern ist das aber noch nicht genug: Zukünftig sollen sich auch alle öffentlichen Bibliotheken dem Verbund anschliessen können.

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