Amphibien wie die Erdkröte sind wechselwarm, ihre Körpertemperatur ist von der Umgebungstemperatur abhängig. Wenn es kühler wird, suchen sie frostsichere Verstecke auf. Dort fallen sie, vor Fressfeinden geschützt, in eine Winterstarre. Dabei sind sie hart im Nehmen, kühlt sich ihre Körpertemperatur doch auf wenig über Null Grad Celsius ab. In dieser Zeit leben sie von Fettreserven, die sie sich den Sommer über angefressen haben.
Wie Pflanzen und Tiere den Winter überstehen, zeigt die Sonderausstellung «Überwintern – 31 grossartige Strategien» im Naturmuseum Thurgau in Frauenfeld. Schneeglöckchen, Honigbiene, Weinbergschnecke, Rauchschwalbe, Schneefloh, Murmeltier, Steinbock oder Bartgeier – alle stellen sie ihre Überwinterungsstrategien vor. Die Besuchenden erwartet eine spannende Entdeckungstour, auf der sich staunen lässt, welch raffinierte Lösungen die Natur fürs Überwintern parat hat.