Menschen pauken ein Leben lang – und nicht nur Schulstoff. Ebenso haben wir gelernt, dass Tränen Mitgefühl auslösen und Lächeln sympathisch wirkt. Wir können auf zwei Beinen gehen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Wir wissen, Schokolade schmeckt gut, zu viel davon verursacht Übelkeit. Wie aber funktioniert dieses Lernen genau? Was passiert dabei in unserem Gehirn? Welche Hilfsmittel und Techniken helfen uns? Und was geschieht, wenn das Lernen nicht mehr funktioniert? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt die Ausstellung «Wie wir lernen» im Kulturama in Zürich.
Der Mensch hat im Laufe der Evolution und der Geschichte nicht nur gelernt, auf zwei Beinen zu gehen, zu sprechen und Werkzeuge herzustellen – er hat auch gelernt, wirksam zu lernen und lehren, zu forschen, seine Irrtümer zu erkennen, seine Meinungen zu revidieren. Wie, das zeigt die interdisziplinäre Ausstellung. Mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, aber auch mit Verblüffendem, Kuriosem und Anregendem. Mithilfe zahlreicher interaktiver Medien- und Experimentierstationen können die Besucherinnen und Besucher an sich selbst Funktionsweisen von Gedächtnis, Lerntheorien und Lernstrategien ausprobieren.
